Petkovic in Sofia beflügelt von Fed-Cup-Nominierung

Petkovic in Sofia beflügelt vor Fed Cup-Finale.

Fed Cup-Finale: Wundertüte Petkovic

Andrea Petkovic siegt beim B-Masters in Sofia und die deutschen Chancen im Fed Cup-Finale gegen Tschechien steigen enorm.

Eines muss man den deutschen Damen lassen – sie machen es schon vor dem Fed Cup-Finale am Wochenende gegen Tschechien in Prag richtig spannend. Man weiß nämlich nicht, wie man tippen soll! Vor einer Woche schien ein Prager Frühling (sorry wegen des abgedroschenen Wortspiels) Lichtjahre entfernt zu sein. Es sah eher nach einem Prager Fenstersturz aus (noch mal sorry für den unpassenden Ausflug in die Historie). Von Andrea Petkovic geisterte noch immer das Tränen-Video aus Luxembourg durchs Netz. Und als sie dann im ersten Match beim sogenannten B-Masters in Sofia eine 0:6, 4:6-Klatsche gegen Carla Suarez Navarro kassierte, wurde einem angst und bange.

Doch dann ging es plötzlich aufwärts mit Sorgenkind „Petko“. Sie schlug die Damen Pironkova und Cibulkova jeweils klar in zwei Sätzen und stand im Halbfinale. Übrigens: Cibulkova ist die Nummer zwölf der Welt. Muguruza, die Gegnerin im Halbfinale, ist die Nummer 23. Und Pennetta, auf die sie im Finale traf, ist die Nummer 15. Nach 2:10 Stunden schlug Petkovic die Italienerin 1:6,6:4, 6:3. Das führt zu folgenden Erkenntnissen. Erstens: Eine viel bessere Vorbereitung kann man nicht haben (zumal man ja auch von Sofia bis Prag nicht um die halbe Welt jetten muss). Zweitens: Die deutsche Nummer zwei ist auch konditionell fit. Drittens: Es war bereits Petkovics dritter Titel 2014. Damit spielt sie in einer Liga mit Williams, Sharapova, Ivanovic und Kvitova (die auch drei oder mehr Titel gewannen). Und viertens! Auch auf dem Papier sieht es vor dem Match gegen Kvitova & Co. gar nicht schlecht aus.

Deutschland tritt mit der Nummer zehn und 14 der Welt an (Petkovic kletterte in der Rangliste um drei Plätze). Zum Vergleich: Die Tschechinnen laufen mit der Nummer 4 und der Nummer 17 (Lucie Safarova) in die Prager O2-Arena ein. Es spricht nichts dagegen, dass beide deutsche Spielerinnen Safarova schlagen. Und es spricht nichts dagegen, dass beide auch dem vermeintlichen Star des Wochenendes, Petra Kvitova, das Leben schwer machen. Ach ja: Petkovics Bilanz gegen Kvitoa lautet 4:3. In den letzten fünf Begegnungen hat die Deutsche viermal gesiegt.

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