Kolumne Sandplatzgötter: So wird 2017!

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Wenn jemand weiß, wie die nächste Saison laufen wird, dann die Sandplatzgötter. Ihnen ist zwar die Glaskugel ­verloren gegangen, aber für fundierte Prognosen reicht es auch so.

„Macht eine Vorschau für 2017“, lautet die Order vom tennis MAGAZIN für diese Kolumne und schon stecken wir Sandplatzgötter in argumentativen Schwierigkeiten. Denn: Wir müssen offen zugeben, dass es trotz unseres göttlichen Namens mit der Allwissenheit nicht weit her ist bei uns. Irgendwann ist uns leider die Glaskugel für den Blick in die Tenniszukunft abhanden gekommen.

Prognosen zum nächsten Paris-Sieger oder Wimbledon-Champion brachten wir in den Jahren der reinen Rafa/Roger-Herrschaft locker und voller Überzeugung aufs Papier. Bei den Damen war Serena genau wie zuletzt Nole bei den Herren immer eine Bank für „mutige“ Vorhersagen, mit denen man in der Rückschau unser Expertentum wunderbar dokumentieren konnte.

2016 – das Überraschungsjahr von Angie Kerber

Dann kam 2016! Es brachte uns eine zweifache Grand-Slam-Siegerin und Weltranglistenerste namens Angelique Kerber und ein sauber in der Mitte  geteiltes Jahr bei den Herren, in dessen erster Hälfte es nur darum ging, wie viele große Turniere Djokovic denn noch am Stück gewinnen wird.  Und in dessen zweiter Hälfte es nur darum ging, was zum Teufel ihn seit Roland Garros eigentlich genau davon abhält.

In einer zweiten Jahreshälfte wohlgemerkt, in der Nadal und Federer uns und viele andere Fans mit einem Grad der Abwesenheit verstörten, der einen ratlos in Bezug darauf zurück lässt, was denn 2017 mit ihnen sein wird. Vom Vorruhestand über die Altersteilzeit bis hin zum grandiosen Comeback scheint alles möglich. Zumindest das Haar an Rafas Hinterkopf hat sein Comeback ja sehr überraschend schon Ende 2016 gefeiert.

Was für 2017 sicher ist

Weniges ist also wirklich sicher für 2017. Gut, es wird NATÜRLICH kommunikative Missverständnisse im deutschen Davis Cup-Team geben. Sabine Lisicki wird NATÜRLICH spätestens im Juli erklären, dass sie ja eigentlich nur überall so spielen muss wie in Wimbledon. Funktionäre werden NATÜRLICH fordern, dass ganz viele Regeln ganz schnell verändert werden müssen. Und Maria Sharapova wird NATÜRLICH erzählen, dass sie aus ihrer Doping-Geschichte viel gelernt hat, es jetzt aber bei Interviews mit ihr nur um Sport gehen sollte – oder um Süßigkeiten oder Sportwagen.

Aber sonst? Zu viele Unwägbarkeiten beeinflussen so ein Tennisjahr, positiv wie negativ. Bei jüngeren Spielern, insbesondere bei Australiern, geht es dabei oft um die Kategorien Frauen & Ferraris;  bei älteren Profis eher um Verletzungen & Vaterschaften. Übertragen aufs Damentennis hat der letzte Punkt eine noch viel größere Bedeutung. Die schwangere Victoria Azarenka hat 2016 aufgezeigt, wie eine positive Entwicklung im Privatleben die Fragestellungen zum beruflichen Status eines weiblichen Tennisprofis ganz schnell von „Wann wird die wieder Nr.1?“ zu „Wann spielt die wieder Tennis?“ verändern kann.

Wir Sandplatzgötter wissen, dass wir über das Tennisjahr 2017 nur sehr wenig sicher wissen. Sicher ist allerdings, dass wir an dieser Stelle auch im nächsten Jahr wieder darüber schreiben werden. Ob diese Nachricht zur Beruhigung oder ­Verunsicherung der Leserschaft des tennis MAGAZINS in Bezug auf das neue Jahr beitragen wird, lassen wir dahingestellt.104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160 | Sneaker Petun & Release Dates – FitforhealthShops – Sandals INBLU VO173F01 Cobalt Blue