TENNIS-ITA-ATP-FINAL

Alexander Zverev of Germany kisses the trophy after winning the ATP Tennis Open final against Novak Djokovic of Serbia on May 21, 2017, at the Foro Italico in Rome. / AFP PHOTO / Tiziana FABI (Photo credit should read TIZIANA FABI/AFP/Getty Images)

Zverev auf dem Weg nach London

Vom Favoriten bei den Next Gen Finals ist Alexander Zverev auf dem direkten Weg zu den ATP Finals in London.

Jetzt schon in den Top Ten

Eigentlich war Alexander Zverev als Topstar für das neue Next Gen ATP-Finale in Mailand vorgesehen. Da spielen Anfang November die besten U21-Spieler der Tour. Inzwischen sieht es so aus, als könnte Mailand nur der Aufgalopp sein für das Turnier, das eine Woche später stattfindet – die ATP-WM der besten Acht in London. Zverev hat mit dem Einzug in die Top Ten bereits einen Riesenschritt gemacht und drei Grand Slam-Turniere der Saison kommen erst noch – Paris, Wimbledon und die US Open.

Zverev auf dem Weg nach London

Durch den Sieg über Novak Djokovic (li.) hat Alexander Zverev sein erstes ATP 1000-Turnier gewonnen und damit die Top Ten der Weltrangliste erreicht.

Größter Antrieb: Das Streben nach Perfektion

Wer die Zwischentöne in den Umkleidekabinen richtig deutet, kann nur zu dem Schluss kommen: Gegen diesen 20-Jährigen spielt keiner gerne. Zverev kann inzwischen jeden schlagen. Seine knallharten Grundschläge werden immer präziser, sein Selbstbewusstsein scheint unerschütterlich. Beim Aufschlag liegt noch viel Potenzial. Wenn er noch mehr freie Punkte durch sein Service bekommt, wird er noch schwieriger zu breaken sein. Auch beim Netzspiel hat er Riesenmöglichkeiten, die er noch nicht nutzt. Ich bin kein Fan von seiner Körpersprache, vom vielen Hadern, wenn es mal nicht läuft. Andererseits: Zverev ist Perfektionist, er hasst es zu verlieren. Das ist seine größte Antriebsfeder. Wie tennisverrückt Zverev ist, hat sein Bruder Mischa treffend beschrieben: „Er würde nach fünf Stunden und bei Dunkelheit auch mit einem Teelicht weiter trainieren.“

SHANGHAI, CHINA - NOVEMBER 17: (CHINA OUT) Rafael Nadal of Spain reacts during his last round robin match against Nikolay Davydenko of Russia at the Tennis Masters Cup Shanghai on November 17, 2006 at the Qi Zhong Tennis Stadium in Shanghai, China. (Photo by China Photos/Getty Images)

Im Jahr 2006 war Rafael Nadal, wie heute Alexander Zverev, 20 Jahre alt. Ob Zverev sportlich eine ähnliche Zukunft bevorsteht?

Stärker als Thiem und Kyrgios

Von den Big Four Djokovic, Nadal, Federer und Murray waren nur die beiden Erstgenannten mit 20 besser als Zverev heute. Wenn man bedenkt, wie jung er ist, muss man von ihm als künftiger Nummer eins sprechen. Vorausgesetzt er verletzt sich nicht. Dass er seinen Fokus verliert, kann ich mir nicht vorstellen. Spielerisch sehe ich ihn auf Dauer stärker als die ebenfalls hochgehandelten Dominic Thiem und Nick Kyrgios.104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160 | cheap air jordan 1s for sale