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Aus für deutsches Trio – Phau verpasst Sensation

Stuttgart (SID) – Das Stuttgarter ATP-Turnier geht ohne deutsche Beteiligung in die Schlussphase: Am Freitag scheiterten in Björn Phau (Darmstadt), Dustin Brown (Winsen/Aller) und Cedrik-Marcel Stebe (Vaihingen/Enz) alle drei verbliebenen Hoffnungsträger des Gastgebers im Viertelfinale.

Den tragischen Höhepunkt erlebte dabei Phau. Der Weltranglisten-81. brachte den topgesetzten Janko Tipsarevic aus Serbien, Nummer acht der Welt, im Viertelfinale am Weissenhof an den Rand einer Niederlage. Doch nach knapp drei Stunden und vier vergebenen Matchbällen musste sich Außenseiter Phau doch 7:6 (10:8), 6:7 (2:7), 4:6 geschlagen geben.

Sein erstes Semifinale bei einem ATP-Turnier seit 2009 in Houston verpasste der 32 Jahre alte Routinier so denkbar unglücklich. „Im ersten Augenblick war ich schon enttäuscht“, sagte Phau angesichts der vermeidbaren Fehler, die ihm im zweiten Satz den greifbaren Sieg kosteten. Doch später überwog der Stolz über die eigene Leistung: „Das war ein gutes Match von mir. Wenn ich drei Sätze gegen den Weltranglistenachten spiele, muss ich einiges richtig gemacht haben.“

Anders als Phau hatte Lokalmatador Stebe anschließend nur einen Kurzauftritt. Nach nur 70 Minuten unterlag der 21-Jährige in seinem ersten Duell mit dem Brasilianer Thomaz Bellucci klar mit 4:6, 1:6. Am Nachmittag war bereits Dustin Brown in der Runde der letzten Acht ausgeschieden.

Der Weltranglisten-150. unterlag bei der mit 358.425 Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung dem Spanier Guillermo Garcia-Lopez mit 0:6, 3:6. Der 27 Jahre alte Wildcard-Starter Brown konnte der Nummer 87 der Welt erst zu Beginn des zweiten Satzes einigermaßen Paroli bieten und musste sich im ersten Tour-Duell mit dem Spanier nach nur 58 Minuten geschlagen geben.

In der ersten Runde des Turniers am Stuttgarter Weissenhof hatte Brown mit dem Sieg gegen den früheren ATP-Weltmeister Nikolai Dawydenko (Russland) für eine Überraschung gesorgt. Im Achtelfinale setzte er sich anschließend gegen den Franzosen Benoit Paire durch.

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