Becker rät Kerber zu Graf: „Steffis Tipps werden nicht alt“

Paris (SID) – Für Boris Becker wäre eine Zusammenarbeit zwischen Angelique Kerber und Steffi Graf eine ideale Konstellation. „Wenn sich jemand mit Druck und der Nummer-eins-Bürde auskennt, dann ist es die Gräfin. Steffis Tipps sind immer gut und werden nie alt. Sie weiß, von was sie spricht“, sagte der dreimalige Wimbledonsieger Becker im SID-Interview: „Angie sollte sich vielleicht häufiger ein paar Ratschläge bei Steffi holen.“

Die Weltranglistenerste Kerber sucht in der laufenden Saison noch nach ihrer Galaform von 2016. Die 29-Jährige erwägt, einen namhaften Berater in ihr Team um Coach Torben Beltz zu integrieren. „Bei den Herren haben sich fast alle Top-Spieler Legenden als Extramotivation dazugeholt, als Hilfe für die letzten zwei, drei Prozent. Vielleicht suche ich mir auch Hilfe von einem Champion“, sagte Kerber kurz vor Beginn der French Open in Paris (ab Sonntag).

In der Vergangenheit hatte Kerber sich schon vereinzelt Ratschläge von Graf vor Ort in Las Vegas geholt. Andre Agassi, der Ehemann der 22-maligen Grand-Slam-Siegerin, betreut beim bedeutendsten Sandplatzturnier Titelverteidiger Novak Djokovic (Serbien).

Becker glaubt, dass die zweimalige Grand-Slam-Siegerin Kerber bald wieder zurück in die Erfolgsspur findet. Allerdings rät er ihr zu einer anderen Einstellung: „Wenn man die Nummer eins ist, sollte das nicht mit Druck verbunden sein, sondern es sollte eine Ehre sein. Vielleicht hat Angie da eine falsche Sichtweise“, meinte Eurosport-Experte Becker: „Sie sollte die Zeit an der Spitze mehr genießen. Kerber steht ja nicht zufällig dort, sondern weil sie die stärkste Spielerin der Welt war – und das über zwölf Monate. Das ist eine unglaubliche Leistung.“

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