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Davis Cup: Zunächst ohne Haas – Kohlschreiber eröffnet

Frankfurt/Main (SID) – Davis-Cup-Teamchef Carsten Arriens verzichtet am Freitag zum Auftakt der Erstrundenpartie gegen Spanien in Frankfurt/Main auf Tommy Haas. Der Weltranglisten-Zwölfte laboriert noch an den Folgen einer Sehnenverletzung in der Schulter und fühlte sich noch nicht fit genug für einen Einsatz am ersten Tag.

Das Duell mit dem fünfmaligen Titelträger aus Spanien eröffnet am Freitag Philipp Kohlschreiber (ATP-Nr. 27). Der 30 Jahre alte Augsburger trifft im ersten Match auf den Weltranglisten-52. Roberto Bautista Agut (ab 14.00 Uhr/Sat1 Gold und tennis.de). Das zweite Einzel in der mit 5000 Zuschauern ausverkauften Arena bestreiten der Bayreuther Florian Mayer (ATP 29) und Feliciano Lopez (ATP 26).

Das ergab die Auslosung am Donnerstag im Kaisersaal des Frankfurter Römers.

Für das Doppel am Samstag (ab 13.00) nominierte Arriens den gebürtigen Hamburger Haas und Daniel Brands (Deggendorf). Die Paarung trifft auf das Weltklasse-Doppel Fernando Verdasco/David Marrero, das Ende vergangenen Jahres das Saisonabschlussturnier in London gewonnen hatte.

Am Sonntag (ab 13.00 Uhr) stehen die abschließenden Einzel auf dem Programm. Zunächst trifft im Spitzenspiel Kohlschreiber auf Lopez, danach bekommt es Mayer mit Bautista Agut zu tun. Allerdings können die Teamchefs kurzfristig noch wechseln.

Der Sieger der Partie zieht ins Viertelfinale ein, das im April ausgespielt wird. Die Arriens-Auswahl führt im direkten Vergleich mit 9:6 gegen Spanien, das in Frankfurt ohne Branchenführer Rafael Nadal und den Weltranglisten-Fünften David Ferrer antritt. Beide hatten auf einen Einsatz verzichtet. 

In den vergangenen beiden Spielzeiten war die deutsche Equipe jeweils in Runde eins an Argentinien gescheitert. Das letzte Duell hatte Spanien im Viertelfinale 2009 in der Stierkampf-Arena von Marbella mit 3:2 für sich entschieden. 

Deutschland hat den Davis Cup, der im Jahr 1900 erstmals ausgetragen worden war, bislang dreimal (1988, 1989, 1993) gewonnen. Rekordsieger sind die USA mit 32 Triumphen.

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