Barclays ATP World Tour Finals – Day Two

Djokovic besiegt Federer, Nadal demontiert Ferrer

London (SID) – Die Topfavoriten Novak Djokovic und Rafael Nadal haben ihre hohen Auftakthürden beim ATP-Finale in London gemeistert. Titelverteidiger Novak Djokovic aus Serbien siegte in einem hochspannenden Klassiker 6:4, 6:7 (2:7), 6:2 gegen den Schweizer Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer. Zuvor hatte der Weltranglistenerste Nadal mit einem 6:3, 6:2 gegen seinen spanischen Landsmann David Ferrer den ersten wichtigen Schritt zum letzten ihm noch fehlenden großen Titel gemacht.

Im 31. direkten Duell feierte ein nervenstarker Djokovic den 15. Sieg gegen Federer, der damit die Revanche für die Halbfinal-Niederlage beim Masters in Paris drei Tage zuvor knapp verpasste. In Frankreichs Hauptstadt hatte der 32-Jährige 6:4, 3:6, 2:6 verloren, Djokovic gewann derweil jahresübergreifend sein sechstes Spiel in Serie beim Saisonfinale.

Im ersten Satz einer packenden, aber nicht unbedingt hochklassigen Auseinandersetzung sorgte der Serbe mit dem einzigen Break zum 5:4 für die Vorentscheidung. Der zweite Durchgang wurde für die Rivalen zum Wechselbad der Gefühle, auch weil beide ungewohnte Schwächen im Service zeigten. Federer nahm Djokovic den Aufschlag zum 3:2 und nach dem direkten Rebreak zum 4:3 ab. 

Bei 5:4 vergab Federer mit eigenem Service einen Satzball, Djokovic glich aus und rettete sich in den Tiebreak, wo der Schweizer aber groß aufspielte. Letztlich wurde Federers großer Kampf nicht belohnt: Mit zwei schnellen Breaks sorgte der „Djoker“ für klare Verhältnisse und sicherte sich nach 2:22 Stunden den Sieg.

Zuvor hatte Nadal nach einer beeindruckenden Leistung in nur 74 Minuten seinen stärksten Konkurrenten in der Gruppe A aus dem Weg geräumt. „Spiele gegen David Ferrer sind nie einfach, er ist ein großer Spieler“, sagte Nadal. Der Mallorquiner, der beim Tour-Finale erst einmal im Finale stand und dabei 2010 gegen Federer unterlag, hatte noch am Samstag im Halbfinale des Masters-Turniers von Paris gegen Ferrer 3:6, 5:7 verloren.

Im 26. Duell mit dem Weltranglistendritten gelang dem achtmaligen French-Open-Sieger der 21. Sieg. „In Paris hat er deutlich besser gespielt, dafür war ich heute besser drauf. Mit einem Sieg zu starten, ist sehr wichtig für mein Selbstvertrauen“, sagte Nadal.

Im Gegensatz zur Pleite in Paris ließ Nadal zu keinem Zeitpunkt zu, dass Ferrer den nötigen Druck aufbauen konnte, und spielte gnadenlos effektiv: Mit nur sieben Breakbällen nahm der 27-Jährige seinem vier Jahre älteren Kontrahenten sechs Mal den Aufschlag ab. Ferrer indes waren die Strapazen von Paris, wo er am Sonntag ein kräftezehrendes Finale 5:7, 5:7 gegen Djokovic verloren hatte.

In der Gruppe A trifft Nadal am Mittwoch auf den Schweizer Stanislas Wawrinka, Nummer sieben der Setzliste, Ferrer spielt gegen Berdych (Tschechien/Nr. 5). In der Gruppe B wird erst am Donnerstag wieder gespielt.

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