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Federer entzaubert „Aussie“-Hoffnung

Melbourne (SID) – Roger Federer ist nach einer Demonstration der eigenen Stärke ins Achtelfinale der Australian Open eingezogen und kommt seinem fünften Melbourne-Titel immer näher. Der Grand-Slam-Rekordsieger aus der Schweiz besiegte den australischen Hoffnungsträger Bernard Tomic in 1:58 Stunden mit 6:4, 7:6 (7:5), 6:1.

In der nächsten Runde trifft der 31-jährige Federer auf Milos Raonic. Der an Position 13 gesetzte Kanadier hatte ebenfalls am Samstag Philipp Kohlschreiber (Augsburg) mit 7:6 (7:4), 6:3, 6:4 ausgeschaltet.

Allerdings stand die Federer-Partie ein wenig im Schatten eines französischen Duells. Die beiden Defensivspezialisten Gilles Simon und Gael Monfils lieferten sich beim 6:4, 6:4, 4:6, 1:6, 8:6 in der Hisense Arena ein dramatisches Match über 4:43 Stunden. Allein der entscheidende Satz dauerte 94 Minuten. Beide Spieler mussten sich mehrfach behandeln lassen und schlichen am Ende nur noch über den Court. Der längste Ballwechsel ging über 71 „Stationen“. Der Weltranglisten-16. Simon trifft im Achtelfinale auf Olympiasieger Andy Murray (Großbritannien).

Bei den Frauen erreichten am sechsten Turniertag Titelverteidigerin Wiktoria Asarenka und Topfavoritin Serena Williams die Runde der letzten 16. Die Weltranglistenerste Asarenka aus Weißrussland hatte beim 6:4, 4:6, 6:2 in der dritten Runde gegen die in Frankfurt am Main geborene Jamie Hampton (USA) allerdings mehr Mühe als erwartet.

Die an Position drei gesetzte Williams holte eine 0:3-Rückstand im zweiten Satz noch locker auf. Die Amerikanerin siegte am Ende sicher mit 6:1, 6:3 gegen Ayumi Morita. Die Japanerin hatte in der Runde zuvor Annika Beck (Bonn) bezwungen.

Federer ließ sich auch von den vollmundigen Ankündigungen von Tomic nicht verunsichern und bot dem 20-Jährigen in der mit 15.000 Zuschauern ausverkauften Rod-Laver-Arena wenig Chancen. Sydney-Gewinner Tomic vergab im Tiebreak des zweiten Satzes eine 5:2-Führung.

Die 31-jährige Williams indes stellte mit einem 207 km/h schnellen Aufschlag ihren diesjährigen Melbourne-Geschwindigkeitsrekord ein. Die Berlinerin Sabine Lisicki, die in der ersten Runde an Caroline Wozniacki (Dänemark) gescheitert war, liegt in dieser Statistik mit 194 km/h auf Rang zwei. Während Williams nun gegen Maria Kirilenko (Russland) spielt, trifft Asarenka auf die Russin Jelena Wesnina.

Asarenka hatte vor einem Jahr in Melbourne ihren ersten und bislang einzigen Major-Titel gewonnen und dadurch die Führung im WTA-Ranking übernommen. Allerdings muss die 23-Jährige mindestens ins Endspiel kommen, um eine Chance auf den Verbleib an der Spitze zu haben. Auch die 15-malige Grand-Slam-Siegerin Williams und die letztjährige Finalistin Maria Scharapowa (Russland) dürfen sich noch Hoffnungen auf die Spitzenposition machen.

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