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Haas von Olympia-Aus noch immer enttäuscht

Stuttgart (SID) – Tommy Haas ist über die ausgebliebene Nominierung für die Olympischen Spiele in London (27. Juli bis 12. August) noch immer tief verstimmt – und hat den Deutschen Olympischen Sportbund erneut attackiert. „Wenn der DOSB entscheidet, einen von seinen Topleuten nicht zu melden, kann man das nicht nachvollziehen. Ich bin tierisch enttäuscht. Ich finde das peinlich“, sagte der 34-jährige Haas am Montag am Rande des ATP-Turniers auf dem Stuttgarter Weissenhof. Der gebürtige Hamburger hatte 2000 in Sydney Silber geholt.

Halle-Sieger Haas machte auch deutlich, dass er unter anderen Umständen den internationalen Sportgerichtshof CAS angerufen hätte, um einen Start in London zu erzwingen. Haas: „Das hätte ich sicherlich gemacht, wenn ich noch nie bei Olympia dabei gewesen wäre. Aber ich habe es ja schon zweimal erlebt. Ich muss mit der Entscheidung leben. Es ist kein Beinbruch.“

Der Tennis-Weltverband ITF hatte keine Wildcard an Haas vergeben, weil er vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nicht nominiert worden war. „Ich weiß von der ITF, dass ich eine Wildcard so gut wie sicher gehabt hätte“, hatte der frühere Weltranglistenzweite jüngst in Wimbledon gesagt.

Vor vier Jahren war Rainer Schüttler vor den CAS gezogen und hatte sein Startrecht bei Olympia in Peking erstritten. Der Korbacher, wenige Wochen vor Olympia im Wimbledon-Halbfinale, war damals nach der Absage etlicher Spieler in der für Olympia relevanten bereinigten Weltrangliste der ATP unter die ersten 56 vorgerückt, aber von der ITF trotzdem nicht nominiert worden. Der CAS gab Schüttler, der vom DOSB unterstützt worden war, vor Ort Recht.

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