Philipp Kohlschreiber spielt wohl kein Davis Cup mehr

Kein Gespräch: Davis-Cup-Comeback von Kohlschreiber unwahrscheinlich

Melbourne (SID) – Ein Comeback von Philipp Kohlschreiber im Davis-Cup-Team wird offenbar immer unwahrscheinlicher. Ein für Donnerstag geplantes Gespräch zwischen dem Weltranglisten-24. aus Augsburg und Teamchef Carsten Arriens am Rande der Australian Open fand nicht statt.

„Ich hatte den Auftrag vom Präsidium, in Melbourne mit allen Beteiligten ein Gespräch zu führen. Das hat nicht geklappt“, sagte DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff dem Internet-Portal tennismagazin.de am Donnerstag. Arriens stand in Melbourne am Donnerstag nicht für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung.

Kohlschreiber hatte noch am Mittwochabend nach seinem Zweitrunden-Aus gegen den Australier Bernard Tomic (7:6, 4:6, 6:7, 6:7) gesagt: „Es spricht nichts dagegen, dass wir am Donnerstag sprechen. Wenn er (Arriens, Anmerk. d. Red.) morgen Zeit hat, wird es zum Gespräch kommen. Ich fliege erst um 22 Uhr nach Hause. Da gibt es genug Zeit.“

Arriens hatte jüngst ein mögliches Comeback des ausgebooteten Kohlschreibers angedeutet. „Es geht darum auszuloten, ob wir eine Lösung finden oder nicht“, hatte Arriens gesagt. Vom 6. bis 8. März trifft die deutsche Mannschaft in Frankfurt auf den letztjährigen Finalisten Frankreich.

Beim Erstrundenduell gegen Spanien (4:1) im vergangenen Jahr hatte sich Kohlschreiber nicht in der Lage gefühlt, das sportlich unbedeutende dritte Einzel zu spielen. Da auch Tommy Haas und Florian Mayer verletzt ausgefallen waren, hatte es in Frankfurt einen Eklat gegeben.

Danach war es zwischen Arriens und Kohlschreiber ausgerechnet im Rahmen des sogenannten „Versöhnungstages“ erneut zu einem Konflikt gekommen. Beide bezichtigten sich der Lüge. Beim darauf folgenden Viertelfinale gegen Frankreich (2:3) hatte Arriens seine Nummer eins nicht nominiert und angekündigt, künftig auf Kohlschreiber verzichten zu wollen.men’s new jordans release dates | cheapest jordan 1 lows