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Kerber hofft auf Tennisboom in Deutschland

Köln (SID) – Die Weltranglistenfünfte Angelique Kerber hält einen neuen Tennisboom in Deutschland nicht für ausgeschlossen. „Es ist schön, dass wir Tennisspieler in Deutschland wiedererstarkt sind. Vielleicht schaffen wir es sogar noch mal an alte Graf- und Becker-Zeiten heran“, sagte die Kielerin im Gespräch mit dem Magazin kicker.

Zumindest Kerber hat sich aus deutscher Sicht durch ihre Erfolge bereits in der Weltelite etabliert. „Spätestens seit der Qualifikation für das Masters in Istanbul spüre ich die volle Wertschätzung. Die habe ich mir hart erarbeitet“, sagte die 24-Jährige, die sich in dieser Woche beim WTA-Turnier in Sydney auf die Australian Open (14. bis 27. Januar) vorbereitet. „Ich bin in Melbourne bisher nie über Runde drei hinausgekommen. Ein bisschen mehr – das wäre schon was“, sagte Kerber über ihre Ziele für das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres.

Darüber hinaus wolle sie das vergangene Jahr bestätigen. 2012 feierte Kerber Turniersiege in Kopenhagen und Paris. Dass es bei einem Grand-Slam-Turnier noch nicht zum ganz großen Wurf reichte, ficht die Linkshänderin nicht an. „Ein großer Titel kommt, wenn er kommen will“, sagte Kerber. Immerhin stand sie 2012 bereits im Halbfinale von Wimbledon und 2011 in der Vorschlussrunde der US Open.

Trotz der Erfolge und des Aufstiegs zur deutschen Nummer eins fordert Kerber für sich keine Sonderstellung im deutschen Fed-Cup-Team ein. „Wir spielen fast auf einem Level. Wir verstehen uns gut, kennen uns lange. Da hat sich nichts geändert“, sagte Kerber.

Die klare Führungsposition lehnt sie zwar ab, mit der Favoritenrolle auf dem Platz hat sich Kerber aufgrund ihres Selbstvertrauens und ihrer spielerischen Klasse mittlerweile aber arrangiert. „Gegen mich muss man zwei verdammt gute Sätze spielen, um mich zu schlagen“, sagte Kerber.

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