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Körperverletzung: Tomic-Vater legt verbal nach

Sydney (SID) – Der Vater des australischen Tennisprofis Bernard Tomic (20) hat nach seiner Verurteilung wegen Körperverletzung gegen den französischen Trainingspartner seines Sohns verbal nachgelegt. „Ich weiß, dass ich das nicht getan habe. Mittlerweile bereue ich allerdings, dass ich nicht wirklich zugeschlagen habe, wenn ich diese Kampagne gegen Bernard und mich sehe“, sagte John Tomic der Tageszeitung Sydney Morning Herald am Mittwoch.

Der 49-Jährige John Tomic war Anfang September von einem spanischen Gericht wegen einer Attacke gegen den Franzosen Thomas Drouet zu einer achtmonatigen Haftstrafe verurteilt worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er Drouet im Mai bei einem Streit vor einem Hotel in Madrid die Nase gebrochen hatte. Der Vater des australischen Spitzenspielers und Weltranglisten-50. hatte vor Gericht ausgesagt, er habe aus Notwehr gehandelt.

Trotz seiner erneuten Unschuldsbekundungen wollte sich Tomic jedoch nicht festlegen, ob er innerhalb der vierwöchigen Frist Berufung einlegen werde. Behält das Urteil seine Gültigkeit, muss er trotz der verhängten Haftstrafe in Spanien allerdings nicht ins Gefängnis, da das Strafmaß unter zwei Jahren liegt und er keine Vorstrafen hat.

Die Vorwürfe Drouets, er sei auch seinen eigenen Sohn bereits gewaltsam angegangen, wies Tomic senior vehement zurück: „Niemals. Ich fasse meine Kinder, meinen Sohn nicht an. Ich bin ein stolzer Vater und liebe meine Kinder“.

Nach der Attacke war der Australier von der Spielervereinigung ATP bereits bis auf Weiteres von allen Turnieren ausgeschlossen worden. Er werde seinen Sohn jedoch weiterhin trainieren, bestätigte Tomic der Zeitung.

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