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Lisicki ausgeschieden, Grönefeld in Runde drei

Sabine Lisicki (Berlin) hat bei den 128. US Open in New York den Sprung in die dritte Runde und somit ein mögliches Duell mit Wimbledon-Siegerin Venus Williams (USA) verpasst. Anna-Lena Grönefeld überzeugt dagegen bei ihrer Rückkehr auf die große Tennisbühne weiter und zog gegen die Australierin Jessica Moore mühelos in die Runde der besten 32 ein.

Die 18-Jährige Lisicki verlor ihr Zweitrundenspiel gegen Alona Bondarenko (Ukraine) mit 4:6, 6:1, 4:6. Gegen die in der Weltrangliste um 42 Positionen besser platzierte Bondarenko bestach US-Open-Debütantin Lisicki im zweiten Durchgang mit ihrem druckvollen Spiel, konnte das hohe Niveau im entscheidenden Satz aber nicht beibehalten.

Bezeichnenderweise unterliefen der deutschen Nummer eins zum Abschluss gleich drei Doppelfehler. „Ich war vielleicht etwas verkrampft. Mir fehlt eben noch die Erfahrung. Gerade gegen Spielerinnen, die vor mit stehen“, meinte die enttäuschte Lisicki, die im dritten Satz von Krämpfen geplagt wurde.

Lisicki hat dennoch große Pläne

Bereits bei den French Open in Paris vor drei Monaten war die Blondine Opfer ihrer geringen Erfahrung geworden und hatte in Runde zwei eine ebenfalls ärgerliche Niederlage kassiert. Damit bleibt für die Weltranglisten-73. in ihrem ersten Jahr auf der Profitour das Erreichen der dritten Runde bei den Australian Open im Januar der größte Erfolg.

Trotz des Ausscheidens in Flushing Meadows hat Lisicki, die seit mehr als vier Jahren auch in der berühmten Profi-Schmiede von Nick Bollettieri in Florida trainiert, weiter ihr großes Ziel im Auge. „Ich will irgendwann einmal die Nummer eins sein. Wenn du dir zu anspruchslose Ziele setzt, wirst du auch nichts erreichen“, beschreibt die derzeit beste deutsche Spielerin ihr Credo. Zu Jahresbeginn hatte Lisicki in der Weltrangliste noch auf Rang 198 gestanden und sich in ihrer ersten Saison auf der Profitour stetig gesteigert.

Bollettieri jedenfalls ist von den glänzenden Perspektiven Lisickis überzeugt. „Sabine hat ein sehr gutes Auge, präzise Schläge und einen starken Willen“, urteilte Bollettieri über die Berlinerin, die nach ihrem starken Grand-Slam-Debüt bei den Australian Open in Melbourne auch schon im Fedcup für Furore sorgte. Im Februar hatte sie beinah sensationell die frühere Weltranglistenerste Lindsay Davenport (USA) besiegt.

Grönefeld sorgt weiter für positive Schlagzeilen

Anna-Lena Grönefeld steht dagegen in der dritten Runde. Die als Qualifikantin gestartete Nordhornerin besiegte die Australierin Jessica Moore in nur 74 Minuten mit 6:1, 6:3. Für Grönefeld ist es das erste Mal seit Mai 2006, dass sie bei einem Grand-Slam-Turnier über die zweite Runde hinauskommt. Im nächsten Match wartet auf die Weltranglisten-141. am Samstag die an 17 gesetzte Alize Cornet (Frankreich).

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