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Muller überrascht, Federer und Djokovic mit Mühe

Während sich zwei Favoriten auf dem Weg ins Viertelfinale der 128. US Open in New York sehr schwer taten und bis an die Leistungsgrenzen gehen musste, setzt Außenseiter Gilles Muller sein „Tennismärchen“ weiter fort. Der Qualifikant aus Luxemburg, der in Runde zwei bereits Tommy Haas besiegt hat, schaltete im Achtelfinale den an Nummer vier gesetzten Russen Nikolai Dawydenko 6:4, 4:6, 6:3, 7:6 (12:10) aus.

Im Viertelfinale trifft Muller nun auf den Weltranglistenzweiten Roger Federer. Der Schweizer zog erwartungsgemäß in die Runde der besten Acht ein, musste dafür aber hart kämpfen und über die volle Distanz gehen. Beim 6:7 (5:7), 7:6 (7:5), 6:3, 3:6, 6:3 gegen den starken Russen Igor Andreew war Perfektionist Federer mit seinem Spiel alles andere als zufrieden. „Heute ging es nur darum, irgendwie dieses Match zu bestehen“, gestand der Schweizer, der aber eine Kampfansage hinterherschickte: „Ich hoffe, dass ich mein bestes Tennis im letzten Spiel dieses Turnieres zeigen kann, darauf arbeite ich hin.“

Roddick überzeugt, Djokovic kämpft sich durch

Auch Vorjahresfinalist Novak Djokovic hat nach einem Kraftakt den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Der 21-jährige Serbe benötigte 3:44 Stunden für seinen 4:6, 6:2, 6:3, 5:7, 6:3-Achtelfinalsieg gegen Tommy Robredo (Spanien). Djokovic musste sich während des Matches bei Temperaturen von über 30 Grad Celius mehrfach am Rücken behandeln lassen und war zu allem Überfluss im vierten Satz noch umgeknickt.

Der Weltranglistendritte Djokovic trifft im Viertelfinale am Donnerstag auf Lokalmatador Andy Roddick (USA), der in seinem Viertelfinale sehr zur Freude der zahlreichen Fans im Arthur Ashe Stadium eine überzeugende Leistung ablieferte. Mit 6:2, 6:4, 6:1 fertigte er den Olympia-Zweiten Fernando Gonzalez aus Chile. Für seinen Sieg benötigte der US-Open-Champion von 2003 nicht einmal 90 Minuten.

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