Nadal brauchte über 4 Stunden um Smyczek zu bezwingen

Nadal und Scharapowa zittern sich in dritte Runde

Melbourne (SID) – Die Mitfavoriten Rafael Nadal und Maria Scharapowa haben sich bei den Australian Open in die dritte Runde gezittert. Der 28-jährige Nadal kämpfte gegen den Qualifikanten Tim Smyczek (USA/Nr. 112) 4:12 Stunden, ehe das 6:2, 3:6, 6:7 (2:7), 6:3, 7:5 unter Dach und Fach gebracht war. Die an Position zwei gesetzte Scharapowa musste beim 6:1, 4:6, 7:5 gegen die Qualifikantin Alexandra Panowa sogar zwei Matchbälle abwehren.

Der neunmalige French-Open-Sieger Nadal wirkte vor allen Dingen im dritten Satz stark angeschlagen und klagte über Schwindel. „Es war sehr schwül und ich habe mich das ganze Spiel müde gefühlt, aber die tollen Zuschauer haben mir geholfen“, sagte der Spanier.

Ein auf den Court gerufener Physiotherapeut versorgte Nadal mit Medikamenten. Auch danach stützte sich „Rafa“ zwischen den Ballwechseln immer wieder entkräftet auf seinen Schläger. Nach dem vierten Matchball ließ er sich vor Erleichterung auf den Boden fallen.

Seit jeher ist das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres kein ideales Pflaster für Linkshänder Nadal, der noch nie bei einem Major-Event gegen einen Qualifikanten verloren hat. Die Australian Open hat der 14-malige Grand-Slam-Champion als einziges Major-Tournament bislang nur einmal (2009) gewonnen.

Auch Scharapowa war nach ihrem 2:32 Stunden langen Match erleichtert. „Ich bin einfach nur froh, es irgendwie geschafft zu haben. Ich habe nicht mein bestes Tennis gespielt, und Alexandra hatte nichts zu verlieren“, sagte die 27-Jährige, die sich 51 unerzwungene Fehler erlaubte. 

Im entscheidenden Satz lag die Paris-Gewinnerin bereits mit 1:4 zurück und musste beim Stand von 4:5 zwei Matchbälle abwehren. Dies tat die fünfmalige Grand-Slam-Gewinnerin allerdings im Stil eines Champions: Mit zwei Vorhand-Gewinnschlägen. 

Auch Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer hatte am bislang heißesten Turniertag in diesem Jahr (30 Grad Celsius) zunächst Probleme. Doch nachdem der Davis-Cup-Gewinner aus der Schweiz den ersten Satz gegen Simone Bolelli (Italien) mit 3:6 verloren hatte, wurde er seiner Favoriten durch das 6:3, 6:2, 6:2 in den folgenden Durchgängen noch gerecht.

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