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Olympia: Deutsche Tennisherren müssen bangen

Halle/Westfalen (SID) – Die deutschen Tennisherren müssen um die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London bangen. Nach derzeitigem Stand nominiert der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) keinen Spieler des Deutschen Tennis Bundes (DTB) für die Sommerspiele (27. Juli bis 12. August). „Wir befinden uns allerdings in guten Gesprächen mit dem DOSB“, sagte DTB-Sportdirektor Klaus Eberhardt dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Die beiden Einzelspieler, die für London in Frage kommen, sind Philipp Kohlschreiber (Augsburg) und Florian Mayer (Bayreuth). Beide haben jedoch die Nominierungskriterien des DOSB verfehlt, die Platz 24 der Weltrangliste, ein Viertelfinale bei einem Grand Slam oder ein Halbfinale bei einem Masters vorschreiben. Kohlschreiber verpasste die Hürde um zwei Plätze, Mayer um fünf.

„Ich finde diese ganze Diskussion unangebracht. Das ist ziemlich schade“, sagte der 28-jährige Kohlschreiber: „Ich hoffe auf ein weiteres Verfahren oder auf eine Anhörung.“ Eberhardt machte ihm Hoffnung: „Ich bin zuversichtlich, dass Philipp sowie das Doppel Christopher Kas und Philipp Petzschner in London aufschlagen können“, sagte der Sportdirektor.

Besser sieht es dagegen bei den Damen aus. „Angelique Kerber, Andrea Petkovic, Sabine Lisicki und Julia Görges haben die Kriterien erfüllt. Sie dürften spielen“, sagte Eberhardt dem SID: „Aber wir müssen den 21. Juni abwarten.“ Erst dann muss der DOSB dem IOC seine Liste zukommen lassen.

Kohlschreiber, Mayer und Co. dürfen zudem noch auf eine Ausnahmegenehmigung hoffen. 2008 hatte der DOSB Rainer Schüttler für Peking nach dem Stichtag nominiert, nachdem er in Wimbledon das Halbfinale erreicht hatte. Das Grand-Slam-Turnier im All England Club, wo auch das olympische Tennisturnier ausgetragen wird, findet in diesem Jahr vom 25. Juni bis 8. Juli statt.

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