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Petkovic: „Entscheidung noch unerträglicher“

Mainz (SID) – Die Olympia-Ausrüstung ist abgeholt, die Vorfreude groß – doch Rekonvaleszentin Andrea Petkovic macht sich ihre Entscheidung über die Teilnahme an den Sommerspielen in London (27. Juli bis 12. August) nicht leicht. Am Montagnachmittag erhielt die Darmstädterin in der Kurmainzkaserne in Mainz ihr 65-teiliges Equipment, das unter anderem eine elektrische Zahnbürste, einen Duschkopf sowie ein Schuhpflegeset enthält.

„Die Einkleidung macht die Entscheidung jetzt noch unerträglicher. Ich lasse mich hoffentlich nicht zu sehr von meinen Leidenschaften leiten. Die Chancen stehen 50:50“, sagte Petkovic im SID-Gespräch. Zusammen mit ihrer Familie und ihrem Trainerstab will die 24-Jährige, die im April einen doppelten Bänderriss erlitten hatte, in den kommenden Tagen eine „vernünftige“ Entscheidung treffen.

Als Olympia-Touristin möchte „Petko“ auf keinen Fall an die Themse reisen. „Ich könnte dahin gehen, meinen Fuß zutapen und mich auf den Platz stellen. Aber ich will auch richtig spielen können. Deswegen mache ich es mir auch so schwer“, sagte die konstanteste Grand-Slam-Spielerin des vergangenen Jahres.

Die Vorfreude auf ihre erste Olympia-Teilnahme ist nach der Einkleidung größer denn je. „Ich freue mich auf das Olympische Dorf. Außerdem ist unsere Ausrüstung bonbonfarben und sehr grell, eben auffällig. Und das ist gut“, meinte Petkovic, die zusammen mit Wimbledon-Halbfinalistin Angelique Kerber (Kiel) und Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner in der Kaserne eingetroffen war.

Im Falle einer Olympia-Absage würde Petkovic ihr Comeback voraussichtlich im Rahmen der US-Hartplatz-Saison mit dem Höhepunkt US Open (27. August bis 9. September) geben. Erst vier Tage vor dem Fehltritt beim WTA-Turnier in Stuttgart am 26. April hatte die Hessin bei der Fed-Cup-Partie gegen Australien (2:3) ihr Comeback nach dreimonatiger Zwangspause wegen einer Rückenverletzung gefeiert.

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