2018 Australian Open – Day 12

MELBOURNE, AUSTRALIA - JANUARY 26: Supporters of Roger Federer of Switzerland hold a sign aloft in his semi-final match against Hyeon Chung of South Korea on day 12 of the 2018 Australian Open at Melbourne Park on January 26, 2018 in Melbourne, Australia. (Photo by Scott Barbour/Getty Images)

Podcast aus Melbourne, Tag 12: Ist Federer noch zu stoppen?

Während der Australian Open liefern uns die Kollegen von meinsportradio.de täglich einen frischen Podcast aus Melbourne. Am zwölften Tag das stand zweite Halbfinale der Herren zwischen Roger Federer und Hyeong Chung auf dem Programm – doch das Match endete vorzeitig.

Tag 12 bei den Australian Open, Australia Day und doch kein großer Grund zum Feiern. Denn Hyeon Chung musste in seinem Halbfinale gegen Roger Federer nach anderthalb Sätzen aufgeben. Wie sich im Anschluss heraus stellte, hatte Chung schon seit Tagen mit schweren Blasen an den Füßen zu kämpfen. Federer, der laut eigenen Angaben von der Verletzung wusste, ließ Chung laufen und Fehler machen.

Nur wenige Male konnte der 21-jährige zeigen, wie gefährlich Return und Rückhand schon jetzt sind, und warum die Vergleiche mit Novak Djokovic in der Tat nicht weit hergeholt sind. Auch sagte Federer im Matchanschluss Chung eine große Karriere voraus, ohne sich zu sehr auf konkrete Zahlen festlegen zu lassen. Das würde nur unnötig Druck aufbauen, so Federer. Der Schweizer mischte sich auch in die nach dem Matchende aufkommende Debatte ein, ob Chung denn wirklich hätte aufgeben sollen. Federer sah hier drin kein Problem.

Hier der Podcast aus Melbourne, Tag 12:

Andreas Thies und Philipp Joubert stimmen mit der Meinung überein. Die beiden besprechen dann noch, warum die Herrenmatches der vergangenen Tagen – mit einigen Ausnahmen – ohne großes Drama blieben. Liegt es etwas am Fehlen von Andy Murray, Stan Wawrinka und Kei Nishikori? Gibt es im Moment nicht genug Unterbau?

Nach dem Herrenteil blicken Andreas und Philipp zum ersten Mal ausführlicher auf die Doppelturniere. Hier gab es am Freitag mit Kristina Mladenovic und Timea Babos die ersten Siegerinnen. Die beiden siegten im Damendoppel-Finale gegen Elena Vesnina und Ekaterina Makarovsa. Generell scheint das Feld aber in dieser Saison sehr offen nach dem Rücktritt von Martina Hingis. Diesen Zustand gibt es schon seit einigen Jahren bei den Herren. Zwar gibt es Spieler, die konstant oben dabei sind. Aber es bilden sich immer wieder neue Teams, die Titel werden von unterschiedlichen Paaren gewonnen. Morgen im Herrendoppel-Finale wird es dann auch ein Debüt geben. Denn sowohl Oliver Marach und Mate Pavic als auch Robert Farah und Juan Sebastian Cabal haben noch nie einen Grand Slam Titel im Herrendoppel gewonnen.

Zum Sendungsabschluss gibt es dann noch eine Meldung aus dem Juniorendoppel. Dort erreichten die Deutschen Rudi Molleker und Henri Squire das Finale.men’s jordan release dates | zapatillas air jordan 1 outlet