2017 French Open – Day Six

Rafael Nadal ist derzeit die Nummer eins der Welt.

Podcast aus Paris – Tag 6: Nadal & Co. marschieren

Das große Gewitter zog an Tag 6 der French Open noch mal am Bois de Boulogne vorbei. Doch auf dem Platz ließen es einige der Favoriten und Favoritinnen trotzdem richtig krachen. Kristina Mladenovic kam von einem 2:5 Rückstand im dritten Satz gegen Shelby Rogers zurück. Rafael Nadal dominierte auf beeindruckende Weise gegen Nikoloz Basilashvili. Nur ein Spielgewinn gelang dem Georgen. Novak Djokovic wurde hingegen zum ersten Mal richtig gefordert und entkam doch im vierten und fünften Satz seinem Gegner Diego Schwartzman.

Das Match des Tages war jedoch das von Mladenovic. Mit enthusiastischem Publikum befreite sich die Französin abermalig aus der Bredouille und trifft jetzt am Sonntag in einem Match, welches auch das Finale hätte sein können, auf Titelverteidigerin Garbine Muguruza. Die Spanierin strauchelte anfangs etwas gegen Yulia Putintseva, zog dann aber letztendlich souverän ihre Kreise. Hat Mladenovic das Zeug Muguruza am Sonntag zu schlagen und was muss sie dafür tun?

Große Überraschungen blieben am Freitag in der Damenkonkurrenz aus, was dem spielerischen Niveau vielerorts aber nicht abträglich war. Timea Bacsinszky und Venus Williams überzeugten jeweils sehr und treffen jetzt in der nächsten Runde aufeinander. Das gleiche lässt sich über Jelena Ostapenko und Sam Stosur sagen. Beide machten am Freitag durchaus spielerische Ansagen. In einem weiteren Marathonmatch war Svetlana Kuznetsova involviert. Sie brauchte mehr als drei Stunden gegen die tapfer kämpfende Zhang Shuai. Welche der in der oberen Hälfte verblieben Damen hat bisher am meisten überzeugt

Bei den Herren blieb vom Freitag vor allem die absolute Dominanz von Rafael Nadal. Der neunmalige French Open Sieger verriegelte die Grundlinie gegen Basilashvili komplett und machte eine Ansage Richtung Konkurrenz. Doch wie viel lässt sich aus den ersten drei Matches wirklich rauslesen? Auch Djokovics Match gegen Schwartzman dauerte auch nicht besonders lang. Etwas mehr als drei Stunden, das ist für ein Standplatzmatch sicherlich nicht ungewöhnlich. Aber Djokovic schwankte in Form und Spiel, war dann am Ende der fittere von beiden Spielern.

Zwei Aufgaben überschatteten den Tag bei den Herren. Guillermo Garcia-Lopez konnte Anfang des zweiten Satzes nicht weiter spielen gegen Milos Raonic und David Goffin blieb am Regenschutz nahe der Bande hängen. Weiterspielen unmöglich. Immerhin kam im Laufe des Tages die Nachricht, dass der Belgier sich wohl nicht schwerer verletzt hat.

Richtig überzeugen konnten am Freitag Dominic Thiem und Pablo Careno-Busta. Der Spanier zermalmte die Rückhand von Grigor Dimitrov und Thiem musste sich nur im zweiten Satz gegen Steve Johnson strecken. Fünf Sätze brauchte Albert Ramos gegen Lucas Pouille, spielte dabei trotzdem teilweise sehr überzeugendes Tennis.

Hier könnt ihr die Sendung nachhören:

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