The Internazionali BNL d’Italia 2017 – Day Seven

ROME, ITALY - MAY 20: Alexander Zverev of Germany celebrates match point during the men's semi-final match against John Isner of USA on Day Seven of the Internazionali BNL d'Italia 2017 at Foro Italico on May 20, 2017 in Rome, Italy. (Photo by Michael Steele/Getty Images)

Als erster Deutscher seit 2008: Alex Zverev im ATP-Masters-Finale

Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev hat nach einer beeindruckenden Vorstellung erstmals das Finale eines ATP-Masters erreicht. Der 20 Jahre alte Hamburger setzte sich in Rom gegen den US-Amerikaner John Isner mit 6:4, 6:7 (5:7) und 6:1 durch. Er ist der erste Deutsche, der in der höchsten Turnier-Kategorie der ATP-Tour ein Endspiel erreicht seit Nicolas Kiefer 2008. Kiefer verlor damals im Finale der Canadian Open gegen Rafael Nadal.

Der Endspiel-Gegner von Zverev wird zwischen dem Österreicher Dominic Thiem und dem Weltranglistenzweiten Novak Djokovic aus Serbien ermittelt. Djokovic hatte am Samstag zunächst sein am Vortag abgebrochenes Spiel gegen Juan Martin del Potro aus Argentinien beenden müssen und triumphierte 6:1, 6:4.

Dritter Sieg im dritten Duell

Zverev und Isner standen sich in Rom zum insgesamt dritten Mal gegenüber, auch die anderen beiden Aufeinandertreffen gab es bei einem Masters. 2016 in Shanghai siegte der junge Deutsche glatt in zwei Sätzen, in diesem Jahr in Miami ging es über drei Tiebreaks, mit dem besseren Ende für Zverev.

Gegen Isner gab Zverev im ersten Satz bei eigenem Aufschlag lediglich zwei Punkte ab und verwandelte den ersten Satzball. Nach einem Duell ohne Breaks ging es in Durchgang zwei in den Tiebreak, in dem Isner bei einer 5:0-Führung schon wie der sichere Sieger aussah. Doch Zverev kämpfte sich auf 5:6 heran, ehe der Amerikaner bei eigenem Aufschlag doch den ersten Satzball nutzte.

Frühes Break im dritten Satz

Im entscheidenden dritten Satz gelang Zverev das frühe Break zum 2:0 mit einem wuchtigen Rückhand-Return knapp an die Linie. Zverev zeigte die Faust und pushte sich nach vorn. Mit dem Aufwind im Rücken trieb er seinen Gegner in Grundlinienduellen über den Platz. Er strotzte auch weiter vor Selbstbewusstsein und Entschlossenheit.

Bei einer 3:1-Führung ließ er sich auch von drei Breakpunkten Isners nicht aus dem Konzept bringen, wehrte diese ab und machte schließlich das 4:1. Als er seinem Gegner anschließend zum zweiten Mal das Service abnahm, war die Partie entschieden. Zverev verwandelte nach 1:57 Stunden seinen dritten Matchball.

Der Deutsche hatte in der Runde der letzten Acht den an Nummer fünf gesetzten Kanadier Milos Raonic 7:6,, 6:1 bezwungen. Sein bislang bestes Masters-Resultat war das Erreichen der Viertelfinals von Miami Ende März und Madrid in der vergangenen Woche. Vor knapp zwei Wochen hatte er zudem das Sandplatzturnier in München gewonnen.

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