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Safina auch von Serena Williams nicht aufzuhalten

Favoritenschreck Dinara Safina eilt bei den Qatar Telecom German Open in Berlin weiter von Sieg zu Sieg. Einen Tag nach ihrem Dreisatzerfolg gegen die Weltranglistenerste Justine Henin aus Belgien (5:7, 6:3, 6:1) gewann die jüngere Schwester des ehemaligen Weltranglistenersten Marat Safin im Viertelfinale gegen die an Nummer fünf gesetzte US-Amerikanerin Serena Williams mit 2:6, 6:1, 7:6 (7:5).

Erster Sieg im vierten Duell

Die 22 Jahre alte Weltranglisten-17. aus Russland feierte im vierten Duell ihren ersten Sieg über die jüngere der Williams-Schwestern und trifft am Samstag im Halbfinale auf Wiktoria Asarenka. Die ungesetzte Weißrussin hatte sich im Viertelfinale gegen die an Nummer 15 gesetzte Aljona Bondarenko (Ukraine) mit 7:6 (7:2), 6:2 durchgesetzt.

Einen Tag nach ihrem Überraschungscoup gegen Henin wirkte Safina zu Beginn der Partie müde und musste den ersten Satz klar abgeben. Im Laufe des zweiten Durchganges wurde ihr Spiel doch immer sicherer, die Schläge druckvoller. Bei den entscheidenden Punkten bewies sehr mehr Biss als die Favoritin und verwandelte nach 2:10 Stunden ihren zweiten Matchball.

Bis zu ihrem Siegeszug in Berlin hatte Safina auf der Tour bislang 3,16 Millionen US-Dollar gewonnen und triumphierte bei fünf WTA-Turnieren in Gold Coast/Australien (2007), Paris und Prag (2005), Palermo (2003) und Sopot (2002). Die 1,82 m große Russin hatte bereits nach dem Sieg gegen Henin am Donnerstag selbstbewusst von einem Aufwärtstrend gesprochen: „Ich bin älter geworden. Ich habe so langsam den Eindruck, dass bei mir der Knoten platzt.“

Serena Williams musste hingegen nach zuvor 17 Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage einstecken. Letztmals verlor die frühere Nummer eins der Welt am 22. Januar 2008 bei den Australien Open. In Melbourne unterlag die Olympiasiegerin von 2000 der Serbin Jelena Jankovic im Viertelfinale mit 3:6 und 4:6. Es folgte eine beeindruckende Siegesserie mit drei Turniersiegen in Bangalore, Miami und Charleston. In Miami fegte sie dabei auch die Weltranglistenerste Henin mit 6:2 und 6:0 vom Platz.

Berlin kein gutes Pflaster für Williams

Berlin jedoch bleibt für die frühere Nummer eins kein gutes Pflaster. Im Jahr 1999 scheiterte sie im Viertelfinale. Bei ihrem letzten Auftritt im Jahr 2002 stieß sie bis ins Endspiel vor, unterlag aber dort Henin knapp in drei Sätzen.

Die Niederlage gegen die Russin kam für Williams doch überraschend. Bei öffentlichen Auftritten wirkte sie in den letzten Tagen äußerst entspannt und demonstrierte eine neue Leichtigkeit: „Ich habe kein besonderes Ziel in diesem Jahr. Wichtig ist nur, dass ich gesund bleibe“, sagte sie vor ihrem Match gegen Safina. Auch mit der Siegesserie der vergangenen Wochen beschäftigte sie sich nicht sonderlich: „Das ist sicherlich eine schöne Bilanz. Doch ich bewerte das nicht über und denke lieber von Spiel zu Spiel.“

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