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Scharapowa verärgert über Preisgeld-Diskussion

London (SID) – Maria Scharapowa hat verärgert auf die Preisgeld-Diskussion reagiert, die Tennisprofi Gilles Simon in Wimbledon angestoßen hatte. „Wir haben so lange darum gekämpft, das gleiche Geld wie die Männer zu bekommen. Und niemand hat uns dabei geholfen“, sagte die Weltranglistenerste aus Russland: „Außerdem schauen bei mir mehr Leute zu als bei ihm.“

Unterstützung bekam die 25-Jährige von der 13-maligen Grand-Slam-Siegerin Serena Williams. „Schon Billie Jean King und Venus (Williams, d. Red.) haben dafür gekämpft. Damentennis ist großartig. Und ja: Marias Spiele gucken bestimmt mehr Leute. Sie ist ja auch heißer als Simon“, sagte die 30-jährige US-Amerikanerin.

Der Franzose Simon, Nummer 13 im Ranking und jüngst in den Spielerrat der ATP gewählt, hatte gesagt: „Wir sprechen immer von gleicher Bezahlung. Das funktioniert aber im Sport nicht.“ Simon legte nach: „Tennis ist heutzutage der einzige Sport, wo Gleichheit herrscht, obwohl Herrentennis deutlich attraktiver als das der Damen ist“, sagte Simon.

Nach seiner Zweitrundenniederlage gegen den Belgier Xavier Malisse legte Simon nach: „Das ist ja nicht nur mein Standpunkt. Diese Meinung haben alle in der Umkleidekabine.“ Natürlich sei Scharapowa bekannter als er: „Das ist aber nicht der Punkt. Es geht um die Show, die wir liefern. Ändert doch die Eintrittspreise und lasst die Leute fürs Damentennis weniger bezahlen.“

Die Deutsche Julia Görges hatte ihm Recht gegeben. „Ich kann die Männer zum Teil verstehen“, sagte die 23-Jährige: „Wenn sie fünf Stunden spielen und wir nur 55 Minuten, ist das nachzuvollziehen, was Simon meint.“ Das gelte aber nur für die Grand-Slam-Turniere. „Bei normalen Turnieren bekommen die Männer mehr Geld als wir“, sagte Görges, die in Wimbledon in der zweiten Runde steht.

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