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Spanien und USA im Halbfinale, Serbien scheitert

Frankfurt/Main (SID) – Titelverteidiger Spanien, Rekordgewinner USA und Vorjahresfinalist Argentinien haben das Halbfinale im Davis Cup erreicht. Serbien ist hingegen ohne Überflieger Novak Djokovic gescheitert. In Abwesenheit des pausierenden Weltranglistenersten, der nahe seiner Wahlheimat Monte Carlo den 3:2-Sieg der USA bei Gastgeber Frankreich auf der Tribüne verfolgte, verlor der Davis-Cup-Sieger von 2010 in Tschechien mit 1:4.

Matchwinner der Tschechen war Tomas Berdych. Der frühere Wimbledon-Finalist fuhr beim 7:6 (8:6), 7:6 (8:6), 7:6 (9:7) gegen Janko Tipsarevic den entscheidenden dritten Punkt ein, nachdem er schon im Auftaktduell gegen Viktor Troicki und im Doppel an der Seite von Radek Stepanek gepunktet hatte. Lukas Rosol gewann das abschließende Einzel gegen Troicki 7:6 (7:5), 7:5. Den Punkt der Serben holte Tipsarevic im Einzel gegen Stepanek. Superstar Djokovic hatte auf Einsätze mit dem serbischen Team verzichtet, nachdem er im Vorjahr angeschlagen ins Halbfinal-Duell gegen Argentinien gegangen war und sich verletzt hatte.

In der Vorschlussrunde tritt Tschechien nun im September in Argentinien an. Der Weltranglisten-Zehnte Juan Martin del Potro holte in Buenos Aires mit dem 6:1, 6:2, 6:1 gegen den Kroaten Marin Cilic schon vor dem abschließenden Einzel den entscheidenden Punkt zum 3:1 für die Südamerikaner. Zuvor hatte del Potro bereits gegen Ivo Karlovic 6:2, 7:6 (9:7), 6:1 gewonnen, David Nalbandian/Eduardo Schwank setzten sich im Doppel gegen Cilic/Karlovic mit 3:6, 7:6 (8:6), 6:3, 6:7 (6:8), 8:6 durch. Den Punkt für die Kroaten, bei denen Antonio Veic zum Abschluss gegen Juan Monaco 1:6, 1:6 verlor, hatte Cilic im Auftakt-Einzel gegen Nalbandian geholt.

Die Spanier machten indes auch ohne Topspieler Rafael Nadal in Oropesa del Mar schon vor dem abschließenden Einzel gegen Österreich alles klar. Der Weltranglisten-Fünfte David Ferrer besiegte am Ostersonntag US-Open-Doppelgewinner Jürgen Melzer mit 7:5, 6:3, 6:3 und brachte die Gastgeber uneinholbar mit 3:1 in Führung. Nicolas Almagro sorgte beim 7:5, 7:5 gegen Alexander Peya für den 4:1-Endstand.

Im Halbfinale vom 14. bis 16. September trifft Spanien zuhause auf die USA. Die Amerikaner (32 Titel), die im Viertelfinale auf den erschöpften Mardy Fish verzichten mussten, setzten sich in Roquebrune-Cap-Martin beim neunmaligen Davis-Cup-Gewinner Frankreich durch. Aufschlagriese John Isner bescherte den Gästen durch ein 6:3, 7:6 (7:4), 5:7, 6:3 gegen Jo-Wilfried Tsonga den entscheidenden 3:1-Vorsprung. Für den Ranglisten-Sechsten Tsonga war es erst die dritte Niederlage im bedeutendsten Mannschafts-Wettbewerb (13 Siege). Gilles Simon verkürzte schließlich durch ein 6:2, 6:3 gegen Ryan Henderson zum 2:3-Endstand.

Die Niederlage der Franzosen besiegelte auch das Amtsende von Teamkapitän Guy Forget nach knapp 14 Jahren. Der 47-Jährige hatte bereits vor geraumer Zeit angekündigt, nur noch in diesem Jahr zur Verfügung zu stehen. Die Equipe Tricolore greift nach dem K.o. erst 2013 wieder ins Davis-Cup-Geschehen ein.

Das deutsche Team spielt nach seiner 1:4-Niederlage in der ersten Runde gegen Argentinien im September in den parallel zum Halbfinale stattfindenden Play-offs um den Verbleib in der Weltgruppe.

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