australian-open-2017-ticket-packages

Favoritencheck Australian Open – Herren

Im letzten Jahr gewann Novak Djokovic das Turnier in Melbourne durch den Finalsieg gegen Andy Murray. Logisch, auch 2017 gehören die beiden besten Spieler der Welt zu den absoluten Topfavoriten auf den begehrten Norman Brookes Challenge Cup. Wer fordert die beiden heißesten Titelkandidaten heraus? tennismagazin.de hat mögliche Titelanwärter unter die Lupe genommen.

Andy Murray

Die Nummer Eins der Welt gewann das letzte große Endspiel 2016 bei den Tourfinals in London gegen Novak Djokovic. Kürzlich musste er sich in einem hochklassigen Finale von Doha gegen den Serben geschlagen geben. Vor allem in Abwesenheit von Rafael Nadal und Roger Federer ist es zum Dauerduell geworden. Alle Anzeichen stehen auf ein erneutes Aufeinandertreffen im letzten Match beim ersten Grand Slam des Jahres. Prognose: Der Weltranglistenerste ist klarer Endspiel-Kandidat.

Favoritencheck Australian Open – Herren

Gewohntes Bild: Novak Djokovic mit der Melbourne-Trophäe? Verteidigt er seinen Titel erneut?

Novak Djokovic

Den Platz an der Weltspitze musste Novak Djokovic im letzten Jahr an Andy Murray abgeben, doch dieses Jahr greift der Serbe wieder an. Beim Unternehmen, wieder an die Spitze zurückzukehren, wird ihn Coach Boris Becker nach der Beendigung der Zusammenabeit nicht mehr helfen können. In Doha zeigte der Serbe nach seiner ungewohnt schwachen zweiten Saisonhälfte wieder aufsteigende Form. Und nun steht sein erfolgreichsten aller Majorevents an. Mit sechs Turniersiegen ist er gleichauf mit dem Australier Roy Emerson. In diesem Jahr könnte ihm die alleinige Führung in Sachen Titeln glücken. Vorteil Djokovic: sollte der Djoker ins Finale einziehen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er es auch gewinnt. In Melbourne hat Djokovic bisher all seine Finals (2008, 2011, 2012, 2013, 2015, 2016) gewonnen. Prognose: Der 29-Jährige ist zurück in der Spur – er schafft es erneut ins Endspiel. Ausgang gegen den besten Murray aller Zeiten: offen.

Milos Raonic

Der Kanadier zu Jahresbeginn ins Halbfinale von Brisbane ein, verlor dort gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov. Als Nummer drei der Welt hat sich der 1,96m-Hüne in der Weltspitze etabliert. Bestes Beispiel: das Erreichen des Wimbledon-Endspiels im letzten Jahr. Mit seinen gewaltigen Aufschlägen könnte Raonic eine echte Gefahr für Murray und Djokovic werden. Prognose: Ein Mann fürs Halbfinale, für sein zweites Majorfinale reicht es diesmal noch nicht.

Stan Wawrinka

Im letzten Jahr gewann Wawrinka die Turniere in Chennai, New York, Dubai und Genf. In diesem Jahr gelang ihm beim Turnier in Brisbane der Einzug ins Halbfinale. Dort verlor er gegen Kei Nishikori in zwei Sätzen. Das Gefühl eines Australian Open-Triumphes kennt der 31-Jährige  aus dem Jahr 2014, als er völlig überraschend in Down Under siegte. Prognose: Wundertüte Wawrinka. Was man von ihm bekommt ist ungewiss wie bei keinem anderen Top Ten-Profi. Wir tippen auf das Halbfinale.

Kei Nishikori

In Memphis konnte der Japaner letztes Jahr seinen einzigen Turniersieg feiern. 2017 schlug er in Brisbane Stan Wawrinka im Halbfinale. Im Finale unterlag er Grigor Dimitrov in drei Sätzen. Der Japaner wird seit langem as möglicher Grand Slam-Champion gehandelt, doch den Durchbruch hat er noch nicht geschafft. Prognose: Murray & Co. sind weiter (noch) eine Nummer zu groß. Im Viertelfinale ist Schluss.

Rafael Nadal

Der 14-fache Grand-Slam-Champion gewann im letzten Jahr die Turniere in Barcelona und Monte Carlo. Will er nicht aus den Top Ten fallen, muss der Mallorquiner mit guten Resultaten starten und vor allem gesund bleiben. 2017 spielte Nadal als Vorbereitung in Brisbane und verlor im Viertelfinale gegen Milos Raonic in drei Sätzen. Sein letzter Grand Slam-Sieg liegt bereits zweieinhalb Jahre zurück. Prognose: Melbourne kommt für den Spanier nach seiner Verletzung noch zu früh. Endstation spätestens im Halbfinale.

Roger Federer

Nadal adelte Roger Federer vor kurzem als den besten Tennisspieler aller Zeiten. Fed Ex konnte im letzten Jahr keinen Titel gewinnen. Seit Wimbledon 2016 hat Federer kein Turnier mehr gespielt. Er musste die letzte Saison aufgrund einer Knieverletzung frühzeitig beenden. Dadurch viel er auf Platz 17 der Weltrangliste zurück. Doch an ein Karriereende denkt Roger Federer noch nicht. Er möchte gut in die Saison starten, um wieder oben anzugreifen. Prognose: Bei ihm ist es ähnlich wie bei Nadal, auch wenn er beim Hopman Cup bereits wieder gute Form bewies. Dennoch: Für ein Finale reicht es noch nicht.

Dominic Thiem

Letztes Jahr gewann Thiem in Stuttgart. Dabei ließ er Roger Federer im Halbfinale abblitzen. Rafael Nadal er beim Turnier in Buenos Aires. Durch die Siege in Nizza und Acapulco kommt er im Jahr 2016 insgesamt auf vier Turniersiege. In diesem Jahr spielte Thiem beim Turnier in Sydney. Im Viertelfinale verlor er dabei etwas überraschend gegen den Briten Daniel Evans. Zum Auftakt in Melbourne bekommt er es mit Jan-Lennard Struff zu tun. Prognose: Im Viertelfinale droht das Duell mit Djokovic. Hier wird es für den Österreicher nicht weitergehen.