Aegon Surbiton Trophy

SURBITON, ENGLAND - JUNE 07: Dustin Brown of Germany dives for a backhand during his first round match against Eduardo Struvay of Colombia during day four of the Aegon Surbiton Trophy at Surbiton Racket & Fitness Club on June 7, 2016 in Surbiton, England. (Photo by Jordan Mansfield/Getty Images for LTA)

Warum Dustin Brown eine Wimbledon-Wildcard erhält

Dustin Brown bekommt eine Wildcard für das Hauptfeld von Wimbledon (ab 27. Juni). Der 31-Jährige muss somit nicht in der Qualifikation auf den Rasenplätzen im Londoner Vorort Roehampton antreten. Das gab der ausrichtende All England Club am Mittwoch bekannt.

Brown hatte in Wimbledon im vergangenen Jahr mit seinem Zweitrundensieg über den zweimaligen Titelträger Rafael Nadal (Spanien) für Aufsehen gesorgt. Derzeit belegt er in der Weltrangliste Position 87 – zuletzt gewann der Davis-Cup-Spieler ein Challenger-Turnier auf Rasen in Manchester. Beim Heimturnier in Halle/Westfalen trifft er am Mittwoch im Achtelfinale auf Marcos Baghdatis (Zypern).

Challenger-Titel in Manchester als große Hilfe

Dustin Brown

ERSTER CHALLENGER-TITEL AUF GRAS: Dustin Brown in Manchester.

Mit Position 87 ist Brown eigentlich nicht auf eine Wildcard angewiesen. Doch der Meldeschluss für das Wimbledon-Turnier 2016 war bereits am 16. Mai – also sechs Wochen vor Beginn der Hauptfeld-Wettbewerbe. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Brown nicht auf der sogenannten „Entry-List“, die eine Hauptfeld-Teilnahme garantiert, weil er „nur“ die Nummer 117 der Weltrangliste war. Was ihm dann half, war sein Challanger-Titel in Manchester. Seit 2015 wird den Gewinnern der drei kleineren Rasen-Turniere in Manchester, Surbiton und Ilkley im Bedarfsfall eine Wildcard für das Wimbledon-Hauptfeld als zusätzliche „Titel-Prämie“ in Aussicht gestellt.

Im Fall von Dustin Brown war die Sache schnell klar. Er brauchte eine Wildcard, um sich die Quali ersparen zu können, und er ist ein Publikumsliebling – egal, wo er auftritt. Zusätzlich ist er ein ausgewiesener Rasen-Experte und auf seinem Lieblingsbelag immer für eine Überraschung gut – siehe Wimbledon 2015.

Somit stehen nun insgesamt fünf deutsche Profis im Wimbledon-Hauptfeld: Philipp Kohlschreiber, Alexander Zverev und Benjamin Becker konnten sich über ihr Ranking direkt qualifizieren. Florian Mayer rutscht über sein „geschütztes Ranking“ (Stichwort: Protected Ranking) rein und Dustin Brown bekommt eine Wildcard. Zusätzlich werden es natürlich etliche deutsche Profis versuchen, sich durch die gefürchtete Quali von Roehampton zu kämpfen.
(SID, timboe)nike sb dunk sizing and fit guide | WpadcShops – Common Projects Summer Edition low-top sneakers Grigio – Sneaker scarpe & Release Dates