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Djokovic vs. Federer – die große Endspiel-Analyse!

Knackpunkt 4: Die Stärke von Djokovic

Am Ende bleibt eine Erkenntnis: Gegen den defensiv stärksten Gegner der Welt wirkt dessen Spielhälfte des Platzes klein wie eine Tischtennisplatte. Der Serbe zwingt durch seine Verteidigungskünste seine Gegner, extrem präzise zu agieren, eng an die Linien zu spielen – und so ein größeres Risiko als gewohnt einzugehen. „Einen Spieler wie Djokovic muss man ausspielen. Nur mit Druck zu agieren, reicht nicht. Federer fehlte häufig die nötige Präzision, er platzierte zu viele Bälle in der sogenannten toten Zone“, sagt Schönborn.

In langen Rallys behielt Djokovic vor allem deshalb häufig die Oberhand, weil er Federer auf dessen schwächerer Rückhandseite beschäftigte. Djokovic verfügt über eine Fähigkeit, die auch Rafael Nadal lange Zeit auszeichnete: Er versteht es, Federer nicht sein bestes Tennis spielen zu lassen. Beispiel: Federer gewann gerade einmal 39 von 69 Punkten am Netz – weil Djokovic als Konterspieler den Schweizer immer wieder düpieren konnte, aber auch, weil Federer sich häufig im falschen Moment für den Angriff entschied.

Fazit: Es lagen Nuancen zwischen Sieg und Niederlage. Djokovic’ Sieg geht letztlich in Ordnung – weil er in den wichtigen Momenten konstanter spielte.

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Verteilung der Schläge: Auffällig – Djokovic nagelte Federer vor allem auf der Rückhand fest.

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