Schlaganalyse: Die Rückhand von Maria Sharapova.

Sie stand schon an der Spitze der Weltrangliste. Heute ist sie nicht mehr unter den Top 300 zu finden.

Schlaganalyse: Die Rückhand von Maria Sharapova

Hoher Schwung für hohes Tempo

Powerschläge von der ­Grundlinie sind die Spezialität von Maria Sharapova: Champion, Werbestar, Traumfrau“ href=“https://www.tennismagazin.de/heft/juni-2014-maria-sharapova-champion-werbestar-traumfrau/“>Maria ­Sharapova. Auffällig dabei ist, dass sie mit ihrer beidhändigen Rückhand ­druckvoller und kontrollierter spielt als mit der Vorhand. Experte Patrick ­Mouratoglou hat sich den Schlag der Russin genauer angesehen. Seine exklusive Schlaganalyse.
Fotos: Mike Frey

Schlaganalyse Phase 1: Ungewöhnlich große Ausholschleife

Bildschirmfoto 2014-12-09 um 15.25.36

In der Vorbereitungsphase für den Schlag fällt die Besonderheit von Sharapovas Rückhand schnell auf: ihre große Ausholschleife. Wenn sie – wie in diesem Fall – genügend Zeit hat, führt sie den ­Schläger weit zurück und nach oben, sodass sich der Schlägerkopf oberhalb ihres Kopfes befindet. Das ist ungewöhnlich, gerade bei Beidhändern, die ihr Racket in der Regel nicht über den Kopf heben. Für ­Sharapova ist das der Weg, um später extrem viel Tempo auf den Ball zu bringen.