Aufmacher

Trainingstipps für den perfekten Volley

VORHAND- & RÜCKHAND-FLUGBALL II

Bei dieser Übung arbeitet man mit einem Aerobic-Stepper. Dieser ist sinnvoll, um die Beinarbeit und Koordination zu schulen. A startet hinter der T-Linie, läuft auf den Stepper zu und beendet seine Bewegung mit einem Splitstep auf dem Trainingsgerät. Der Trainer spielt abwechselnd Bälle links und rechts in die T-Felder, sodass A jeweils einen Schritt vom Stepper schräg nach vorn macht (1A und 1B). Wie erwähnt: Beim Vorhandvolley mit dem linken Bein, beim Rückhandvolley mit dem rechten (Rechtshänder). A platziert die Bälle rechts (Vorhand) und links (Rückhand) in die vorgegebenen Zielfelder (2A und 2B). Auf jeden Fall sollte man mit Zielen arbeiten, auch bei Anfängern. Das ist wichtig für die Körperdrehung und damit der Kopf eingesetzt wird. Die Größe der Felder sollte dem Spielniveau angepasst sein. Die Übung eignet sich auch gut für Gruppentraining.

Volley_Grafik_1_preview

Technisch ausgereift, wie man es von Roger Federer kennt, agiert er auch bei Volleys. Optimal ausbalanciert spielt der 17-malige Grand Slam-Sieger diesen Rückhand-Flugball auf Höhe der T-Linie. Seit Federer mit Coach Stefan Edberg zusammenarbeitet, rückt der Schweizer wieder häufiger ans Netz vor. Die guten Resultate in dieser Saison zeigen, dass diese Veränderung seinem Spiel gut tut. Das beweist: Auch in Zeiten des Grundlinien-Power-Tennis ist der Netzangriff noch erfolgsversprechend. Wichtig: Am Netz hat man nur etwa eine halbe Sekunde Zeit, um den Ball zu spielen. „Wahrnehmung und Antizipation spielen dabei die entscheidende Rolle, nicht die reine Reaktionszeit“, sagt Richard Schönborn.

RH-Volley_Federer