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Die Pläne der ATP-Tour

Es war im Jahr 1988, genau am 30. August während der US Open. Der damalige ATP-Chef Hamilton Jordan hatte zu einer Kundgebung auf dem Parkplatz des National Tennis Centers aufgerufen. Der Titel der Veranstaltung: „Tennis am Scheideweg“. Es ging um die Unzufriedenheit der Profis, die Tatsache, dass sie in ihrem eigenen Sport zu wenig Mitspracherecht hätten, einen schlecht geplanten Turnierkalender und um das angebliche Versagen der bisherigen Machthaber im Herrentennis, des MTC (Men’s Tennis Council).
Wer damals dabei war, schwärmt noch heute von dem Treffen, an dem rund hundert Profis und ein Dutzend Turnierdirektoren teilnahmen. Es gilt als die Geburtsstunde der modernen ATP, als Revolution, die laut „Rädelsführer“ Jordan deutlich machte, wie erfolgreich man sein kann, wenn man für seine Rechte eintritt.

Mickey Mouse & E.T.

19 Jahre später ist die Stimmung innerhalb der ATP ähnlich emotionsgeladen. Turnierveranstalter klagen gegen ihre eigene Organisation. Spieler drohen mit Boykott. Platzt die ganze Tour, die Association of Tennis Professionals?
Reduziert man das, worüber hinter den Kulissen der Tour gestritten wird, auf das Wesentliche, dann ist es der Kampf zwischen Reformern und Traditionalisten, zwischen denen, die eine Tour aus einem Guss zimmern wollen, und denen, die mit Unverständnis reagieren, wenn ehrwürdige Veranstaltungen wie Monte Carlo oder Hamburg zu gewöhnlichen Turnieren degradiert werden sollen.

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