FED-CUP 2013

Fed Cup: Mission Wiederaufstieg in Stuttgart

von Felix Grewe aus Stuttgart

Ursprünglich wollte Barbara Rittner alles genau so machen wie vor zwei Jahren. Damals, als das deutsche Fed Cup-Team im Aufstiegsduell in Stuttgart gegen die USA spielte, mit 5:0 siegte und durch die Rückkehr in die erste Weltgruppe die Euphorie um die deutschen Damen entfachte. In jener Aprilwoche 2011 besuchten Rittner und Co. die Fußball Bundesliga-Begegnung zwischen dem VfB Stuttgart und dem SC Freiburg. Rittner und ihre Fußball verrückten Mädels deuteten es als eine Art Schicksal, dass ausgerechnet beide Mannschaften vor zwei Tagen, am Mittwochabend, im Halbfinale des DFB Pokals aufeinander trafen wieder in Stuttgart, wieder in der Vorbereitungswoche auf ein Aufstiegsspiel im Fed Cup. Und dennoch, Aberglaube hin oder her: Der Stadionbesuch fiel diesmal aus weil die Anstoßzeit zu spät war, man erst um Mitternacht wieder im Hotel gewesen wäre und weil die Teamchefin jegliche unnötigen Risiken vermeiden wollte. Ein Zeichen dafür, dass die Konzentration bei der Vorbereitung auf die Begegnung gegen Serbien besonders groß ist weil man unbedingt zurückkehren möchte in die Gruppe der besten acht Nationen, um 2014 um den Titelgewinn zu kämpfen.
Barthel statt Lisicki

Seit Sonntag bereiten sich Angelique Kerber, Mona Barthel, Sabine Lisicki und Anna-Lena Grönefeld gemeinsam mit dem Trainerteam in Stuttgart auf das am Wochenende anstehende Relegationsmatch vor. In ein luxuriöses Hotel auf dem Stuttgarter Killesberg hat sich die gesamte Mannschaft mit allen Betreuern seit letztem Sonntag zurückgezogen, in eine ruhige Umgebung, einige Kilometer entfernt von der Porsche Arena. Abendliche Aktivitäten gab es in der Woche kaum, dafür tagsüber die klassischen Trainingseinheiten auf dem Court und auch daneben mit Fitnesscoach Mike Diehl. Eine, die dabei einen besonders guten Eindruck hinterlassen hat: Mona Barthel. Die 22-Jährige (WTA Nr. 28) wird am Samstag (ab 14 Uhr, live auf SAT.1 Gold und ran.de) das Auftakteinzel gegen Serbiens Nummer eins Ana Ivanovic (WTA Nr. 17) bestreiten der erste Einsatz im Fed Cup für Barthel, die von Rittner den Vorzug vor Sabine Lisicki (WTA Nr. 47) erhielt. Ein Indiz für die starke Form von Barthel unter der Woche im Training. Denn klar ist: Wären ihre Leistungen ähnlich gewesen wie die von Lisicki, hätte die Teamchefin der erfahreneren 23-Jährigen vertraut. Dass Barthel ausgerechnet den wichtigen ersten Punkt holen soll, stört sie nicht. Ich war in dieser Situation noch nicht, von daher ist es mir egal, ob ich als erstes oder zweites spiele. Ich konzentriere mich auf mein Match und freue mich darauf, morgen zu spielen, erzählte die Weltranglisten-28. am Freitag bei der Auslosung im Stuttgarter Rathaus.
Mit la Ola im Paternoster

Viel Anspannung spürte man dort noch nicht im deutschen Team. Spielerinnen und Betreuer alberten herum, fuhren mit dem Paternoster in den dritten Stock des Gebäudes und feierten jedes Teammitglied, das oben ankam mit la Ola. Mittendrin: Andrea Petkovic. Die 25-Jährige ist bereits die ganze Woche bei der Mannschaft in Stuttgart, trainiert mit den Kolleginnen und bereitet sich auf den Porsche Grand Prix vor, bei dem sie ab Montag mit einer Wildcard starten wird. Sie wird Samstag und Sonntag in der deutschen Box sitzen, ihre Mädels anfeuern zusammen mit 4.500 Zuschauern in der Porsche Arena. Bereits am Freitag waren mehr als 4.000 Tickets verkauft, zu Beginn des ersten Einzels wird die Halle ausverkauft sein.

Die Begegnungen am Samstag im Überblick:

Mona Barthel Ana Ivanovic
Angelique Kerber Bojana Jovanovski.

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