Switzerland’s Roger Federer returns the

Intermezzo in der Wüste

von Benjamin Protz

Es dauerte nur knapp eine Stunde dann hatte Novak Djokovic das erste Finale des neuen Jahres gewonnen. Beim Einladungsturnier in Abu Dhabi siegte er im Endspiel gegen David Ferrer mit 6:2, 6:1. Mit dem gleichen Ergebnis bezwang er einen Tag zuvor im Halbfinale Roger Federer. Der Serbe scheint bereits jetzt in ähnlich starker Form wie 2011 zu sein. Ganz im Gegenteil der Schweizer, der auch im Spiel um Platz 3 eine deutliche Niederlage einstecken musste 1:6, 5:7 gegen einen Rafael Nadal. Nach Federers starkem Endspurt 2011, mit den Titeln in Basel, Paris-Bercy und beim Masters-Final in London, galt der 16-malige Grand Slam-Sieger für viele als Favorit für die anstehenden Australian Open. Federer selbst sieht seine Niederlagen locker: Es ist noch sehr früh in der Saison. Da ist es normal, dass man noch nicht in Bestform ist.

Auch Rafael Nadal scheint noch nicht fit zu sein. Schulterprobleme plagen ihn seit dem ATP World Tour Final in London Ende 2011. Immer wieder hat der Spanier mit Erschöpfung zu kämpfen, was vor allem an seiner kraftraubenden Spielweise liegt. Sein Sieg gegen Federer beim Showturnier freute ihn dennoch:Es war ein gutes Match. Ich habe besser gespielt als in der ersten Runde, das war das wichtigste, sagte der Spanier.

Novak Djokovic, der alles überragende Spieler des letzten Jahres, hat sich dagegen schon von seinem Marathon-Jahr 2011 erholt. Er spielte in Abu Dhabi beeindruckend. Auf diesem Level versuchst du normalerweise erstmal die Schnelligkeit und Beweglichkeit auf dem Platz und die Dynamik der Schläge zu finden. Ich hatte das alles schon nach meinem ersten Match, gab der Djoker zu. Allerdings: Auch für den 24-Jährigen war das Turnier in Abu Dhabi noch nicht aussagekräftig. Ich hatte hier eine tolle Vorbereitung auf die Australian Open. Entscheidend sind nun die kommenden beiden Wochen.

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