2016 Australian Open – Day 4

MELBOURNE, AUSTRALIA - JANUARY 21: Laura Siegemund of Germany plays a backhand in her second round match against Jelena Jankovic of Serbia during day four of the 2016 Australian Open at Melbourne Park on January 21, 2016 in Melbourne, Australia. (Photo by Michael Dodge/Getty Images)

Mail aus Melbourne: Laura Siegemund – die zweite Chance

Eine interessante Vita hatte die Tochter eines Ingenieurs auch zu bieten: Als Dreijährige mit Tennis begonnen. Als sie vier war, siedelte die Familie für vier Jahre nach Riad, Saudi-Arabien, über. Nächste Station: Jakarta, Indonesien. Als Zehnjährige kehrte sie wieder nach Deutschland zurück und ärgerte ihre Altersgenossinnen mit fast fehlerfreiem Tennis auf dem Platz.

Doch aus der großen Karriere (O-Ton Siegemund: „Mein Idol heißt Steffi Graf“) wurde nichts. Vor vier Jahren wollte Siegemund aufhören. Und die Alternative klang durchaus verheißungsvoller: Fernstudium an der Universität Hagen in Psychologie, Trainerausbildung beim Deutschen Tennis Bund (die sie 2012 als Jahrgangsbeste mit dem A-Schein absolvierte).

In Wimbledon 2015 erstmals im Hauptfeld

Damals, befreit vom Tour-Alltag und ausgestattet mit neuem Wissen, entstand wohl der Wunsch, es noch einmal zu versuchen, quasi als zweite Chance. Jahrelang passierte nicht viel. Dafür war auch das Training nicht intensiv genug. Aber langsam ging es nach vorne. In Wimbledon 2015 qualifizierte sie sich zum ersten Mal für das Hauptfeld eines Grand Slam-Turniers.

Ein halbes Jahr später steht sie bei einem Grand Slam-Turnier in Runde drei, trifft dort auf Annika Beck, ihre Landsfrau – man wird ja träumen dürfen.do nike outlets sell jordan 1 | is factory outlet store legit