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Mail aus Paris: Berrer statt Nadal

Er liebt die besondere Atmosphäre in den großen Stadien mittlerweile. „Früher hat mich so etwas gelähmt, heute kann ich es auskosten. Dazu hat mein Studium viel beigetragen“, sagt der 1,93 Meter-Hüne. Berrer besitzt seit kurzem einen Master-Abschluss in Sportpsychologie. Den hat er neben Karriere und Familie per Fernstudium an der Universität von Phoenix erworben. Er hat von der Möglichkeit eines von der ATP finanzierten Stipendiums Gebrauch gemacht. „Das kostet normalerweise 100.000 Euro, ich habe es kostenlos bekommen“, sagt Berrer. Man gönnt es dem bodenständigen Schwaben.

Übrigens: Den Spitznamen „Büffel“ mag er eigentlich nicht. „Den hat mal irgendjemand von der Zeitung erfunden. Aber all meine Freunde nennen mich Michi.“ Und: „Ich habe zwar die Figur eines Rugbyspielers, aber ich bewege mich wie eine Katze über den Platz.“ Berrer nimmt sich selbst nicht zu ernst. Er ist eben der etwas andere Profi. In seiner Heimatstadt Stuttgart trainiert er in der Akademie seines Coaches Kevin Sorensen. Oft sind seine Kumpels bei den Einheiten dabei.

Was er nach der Karriere genau machen wird, will er noch nicht verraten. Nur soviel: „Ich habe zwei konkrete Optionen, aber ich lasse alles auf mich zukommen.“ So wie das Karriereende – früher oder später.

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