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Heft-Editorial: Finales Heimspiel

Danke, Andrea Petkovic! Danke für die zwei Marathon-Matches im Fed Cup-Viertelfinale gegen Australien. Danke, dass ich endlich vor dem Fernseher wieder mitgefiebert habe wie früher als Teenager zu Zeiten eines Boris Beckers. „Es sind Momente, die man immer im Kopf behält, auch wenn man 50 ist und dick. Ich werde auf jeden Fall dick und ich freue mich drauf“, sagte die 27-Jährige nach dem entscheidenden Sieg zum 3:1 gegen Jarmila Gajdosova. Jetzt im Halbfinale die Hürde Russland nehmen. Schwierig aber natürlich auch machbar. Dann haben wir im November ein richtiges Finale „dahoam“. Denn Fakt ist: Ein Endspiel im Fed Cup wäre definitiv ein Heimspiel für unsere Tennismädels.

Petko for President!

Petkovic ist für mich trotz teilweise starker Schwankungen in ihren sportlichen Leistungen übrigens die personifizierte Imagewerbung für das deutsche Tennis: authentisch, leidenschaftlich, ehrlich und vor allem niemals langweilig! Von Persönlichkeiten dieser Klasse bräuchten wir mehr. Viel mehr. Ganz speziell im Herrenbereich. Mit der Posse um Davis Cup-Teamchef Carsten Arriens gaben alle Beteiligten – Spieler, Trainer und Funktionäre – nicht zum ersten Mal eine schlechte Figur ab. Auch Ulrich Klaus konnte seine erste Bewährungsprobe als neuer DTB-Präsident nicht bestehen. Klaus sorgte mit seiner Aussage bei SAT.1 Gold, Arriens könnte gegen Frankreich möglicherweise doch noch auf der Bank sitzen, für zusätzliches Kopfschütteln. Alles zum Thema Davis Cup und der Causa Arriens lesen Sie ab Seite 36.

Für Andrea Petkovic habe ich übrigens schon einen Jobvorschlag für die Zeit nach der aktiven Laufbahn. Wäre sie nicht eine tolle DTB-Präsidentin? Dafür muss sie auch nicht erst 50 Jahre alt werden. Und sie würde für das deutsche Tennis auf alle Fälle durch dick und dünn gehen. Petko for President!

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