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ATP kämpft weiter mit DTB um Millionen

Die Tennis-Spielervereinigung ATP lässt im Kampf gegen den Deutschen Tennis Bund (DTB) um die Erstattung von Prozesskosten in zweistelliger Millionenhöhe nicht locker. Wie DTB-Präsident Georg von Waldenfels am Donnerstagabend erfuhr, legte die ATP Berufung gegen das Urteil der US-Richter von Mitte Oktober ein, wonach sie für die angefallenen Kosten von rund 17 Millionen Dollar (rund 11,5 Millionen Euro) aufkommen müsse. Dies teilte der DTB am Freitagnachmittag mit.

Der Tennis Bund hatte im März 2007 gegen die Entscheidung der ATP geklagt, der Hamburger Traditionsveranstaltung seinen Masters-Status sowie seinen traditionellen Mai-Termin zu entziehen. Im August 2008 entschied eine Jury am Bundesbezirksgericht in Wilmington/Delaware zugunsten der ATP.

Gegen dieses Urteil legte der DTB kurz darauf Berufung ein. Eine Entscheidung des zuständigen Gerichts in Philadelphia wird im Frühjahr 2010 erwartet. Mitte Oktober wurde dann die Klage der ATP auf Erstattung ihrer Anwaltskosten abgewiesen.

„Dieser Schritt ist nicht überraschend“, sagte DTB-Präsident von Waldenfels zu der Berufung, die die ATP bis zum 16. Dezember beim zuständigen Berufungsgericht in Philadelphia begründen muss. „Ich bin sehr optimistisch, dass diese Berufung keinen Erfolg haben wird. Die Argumente für eine Klageabweisung, die der erstinstanzliche Richter gefunden hat, sind eindeutig und überzeugend“, so der DTB-Chef weiter.

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