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Neuer Kinofilm mit Tennisbezug: In "Extrawurst" spielt Hape Kerkeling den Präsidenten eines kleinen Tennisclubs. Bild: Archiv

Bald im Kino: Tennis-Komödie mit Hape Kerkeling und Christoph Maria Herbst

Der Tennis-Vorstand eines Dorfclubs gerät plötzlich in Turbulenzen: Hape Kerkeling und Christoph Maria Herbst glänzen in der Komödie „Extrawurst“, die im Januar 2026 in die Kinos kommt. 

Es ist kein klassischer Tennisfilm, der Anfang 2026 in die deutschen Kinos kommt und mit Hape Kerkeling, Christoph Maria Herbst und Fahri Yardim gleich drei Großmeister des Humors vereinigt: „Extrawurst“ ist, um es mit den Worten des Verleihers Studiocanal auszudrücken, eine „Culture-Clash-Komödie“, die in einem dörflichen Tennisverein spielt. Es geht dabei darum, wie sich eine harmlose Diskussion in einem bürgerlichen Milieu verselbstständigen kann, wenn zugrundeliegende Vorurteile und Ängste an die Oberfläche gelangen.

„Extrawurst“: Es geht nicht nur um einen Grill

Auf der Mitgliederversammlung jenes Tennisclubs soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die nächste Vereinsfeier abgestimmt werden. Normalerweise kein Problem – gäbe es nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Eine gut gemeinte Idee, die Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, Gutmenschen und Hardliner frontal aufeinanderstoßen lässt – respektlos und unglaublich komisch. Allen wird schnell klar: Es geht um viel mehr als um einen Grill.

Tennis Komödie Extrawurst

Filmplakat: „Extrawurst“ ist eine Culture-Clash-Komödie, die in einem Tennisclub spielt.Bild: Archiv

Kein Tennis des Star-Ensembles

Hape Kerkeling („Horst Schlemmer“) als langjähriger Präsident des Clubs, Christoph Maria Herbst („Stromberg“) als engagiertes Vereinsmitglied und Werbetexter sowie Fahri Yardim („jerks.“) als muslimisches Clubmitglied Erol glänzen in ihren Rollen und liefern sich einen Schlagabtausch nach dem nächsten. Tennis wird hier also nicht gespielt, aber das ist angesichts des Settings und des Star-Ensembles auch nicht weiter nötig. Lustig ist „Extrawurst“ allemal.

Der deutsche Filmemacher Marcus H. Rosenmüller adaptiert mit „Extrawurst“ die gleichnamige Theaterkomödie von „Stromberg“-Autor Dietmar Jacobs und Comedian Moritz Netenjakob für die große Leinwand. Das Theaterstück zählt zu den erfolgreichsten Bühnenproduktionen der letzten Jahre in Deutschland. Nach seiner Uraufführung 2019 entwickelte es sich bis 2022 zum meistgespielten Stück des Landes. Die preisgekrönte Komödie, ausgezeichnet mit dem Monica-Bleibtreu-Preis, behandelt die Themen Integration und Rassismus mit einem humorvollen Ansatz.

„Extrawurst“ kommt ab dem 15. Januar 2026 in die deutschen Kinos.