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Aufstieg und Fall von Maria Sharapova

Vom Werbestar zur Dopingsünderin – die Karriere von Maria Sharapova

+ Maria Sharapova wird am 19. April 1987 in Njagan in Westsibirien/Russland geboren

+ wegen der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl hatten ihre Eltern Juri und Jelena im Jahr zuvor die weißrussische Heimat verlassen. Noch heute engagiert sich Sharapova für die Tschernobyl-Opfer. „Das ist ein Projekt, das mir besonders am Herzen liegt“, sagt sie.

+ nach einem weiteren Umzug nach Sotschi greift die damals vierjährige Maria zum ersten Mal zum Racket. Und schlägt Bälle an eine Tenniswand im Park. „Mein Papa spielte damals auf den dortigen Courts. Und weil ich keine Lust hatte, rumzusitzen, schnappte ich mir einen Schläger. Ich hatte nie viel Spielzeug.“

+ als Sharapova sieben Jahre alt ist, zieht der Vater mit der Tochter nach Florida, um ihr eine Karriere als Tennisprofi zu ermöglichen – ihre Mutter bleibt zurück. 700 Dollar sind das Startkapital der Familie in den USA, Juri arbeitet unter anderem als Tellerwäscher. „Ich habe damals trotz allem keinen Druck verspürt“, sagt Sharapova.

+ allerdings ist die blonde Russin in der Bollettieri-Akademie nie beliebt. „Es waren immer sechs Kinder in einem Gemeinschaftsraum. Zu jener Zeit war es beliebt, ein großes Bild an die Wand zu hängen mit allen Namen darauf und dann Herzen darum zu malen, so nach dem Motto: Wir sind beste Freunde. Jeden Tag gab es ein neues Zeichen, aber mein Name war nie dabei“, erzählt sie dem Stern.

+ mit 13 Jahren geht „La Shara“ auf die WTA-Tour – der umtriebige Manager Max Eisenbud hat sie da schon längst unter Vertrag genommen. Mit 17 Jahren gewinnt sie in Wimbledon 2004 ihren ersten von aktuell insgesamt fünf Grand-Slam-Titeln. „Da dachte ich, ich kann alles erreichen – Mondlandung inklusive“, berichtet Sharapova.

+ Am 22. August 2005 wird sie als erste Russin die Nummer eins der WTA-Weltrangliste (insgesamt 21 Wochen). Sharapova: „Das Ranking hat mich nie interessiert. Was zählt, sind Grand-Slam-Titel.“

+ die Major-Titel bei den US Open (2006), den Australian Open (2008) und sogar den French Open (2012 und 2014) folgen – dabei hatte die 1,88 Meter große Sharapova das Spielen auf Sandplätzen lange nicht gemocht: „Da bewege ich mich wie eine Kuh auf dem Eis.“

+ unterbrochen wird ihre Karriere immer wieder von Verletzungspausen. Vor allen Dingen die rechte Schulter verursacht Probleme. Ungeachtet dessen steigt Sharapova zur bestverdienenden Sportlerin der Welt (rund 29 Millionen Dollar per anno) auf. Sie besitzt inzwischen auch eine eigene Süßwarenlinie (Sugarpova). „Der Name Maria Sharapova ist zu einer globalen Marke geworden“, sagt ihr Manager Eisenbud.

+ am 7. März 2016 gibt Sharapova in Los Angeles bekannt, dass sie positiv auf die verbotene Substanz Meldonium gestestet worden ist. „Ich habe einen großen Fehler gemacht, ich übernehme die volle Verantwortung“. Ihren Humor hat die Weltranglistensiebte aber nicht verloren: „Wenn ich einmal meine Karriere beende, dann nicht in solch einem Hotel, in Down Town Los Angeles, mit so einem hässlichen Teppich“, sagt Sharapova.

Karriere von Maria Sharapova in Bildern:

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