Spain’s Rafael Nadal returns the ball to

Dramatik im Davis Cup

Juan Martin Del Potro peitschte einen Vorhand-Angriffsball bei 7:6, 2:0, 40:30 übers Netz. Sein Gegner Novak Djokovic spielte den Passierschlag cross ins Aus und sackte in sich zusammen. Wegen Schmerzen im Rücken konnte er nicht mehr aufstehen. Seine Teamkollegen halfen der Nummer eins der Welt zurück auf die Bank. Der Serbe musste in Belgrad vor 17.000 Zuschauern unter Tränen aufgeben. Ich habe alles versucht, aber ich war nur bei 60 Prozent. Es war ein Risiko ins Spiel zu gehen, sagte Djokovic eine Woche nach dem US Open-Finale gegen Rafael Nadal. Djokovic trat zum Auftaktspiel wegen Erschöpfung nicht an. Beim Stand von 1:2 wollte er dann für die Wende sorgen und wurde zur tragischen Figur. Argentinien trifft im Finale wie 2008 auf Spanien. Damals gewannen die Spanier 3:1 in Argentinien. Diesmal genießen die Südeuropäer Heimrecht. Die Partie wird vom 2. – 4. Dezember ausgetragen.

Nadal kritisiert Zeitplan

Spanien setzte sich gegen Frankreich mit 4:1 durch. Das lag vor allem an Rafael Nadal. Dem Spanier waren in der Stierkampfarena in Cordoba die Strapazen der US Open nicht anzumerken. Rafa ist auf Sand immer noch der Beste der Welt. Ich hatte keine Chance, gestand Jo-Wilfried Tsonga wegen dem 0:6, 2:6, 4:6 -Debakel.
Vor der Partie hatte Nadal die Davis Cup-Organisatoren für den Zeitplan kritisiert: Ihnen geht es nur ums Geld. Sie machen sich keine Gedanken um die Gesundheit der Spieler. Wenn es so weitergeht, werden die besten Spieler zukünftig nicht mehr antreten. Trotz der glatten Siege suchte die Nummer zwei der Welt das Sauerstoffzelt nach seinen Partien auf.
In zwei Minuten zum Sieg

Auch Roger Federer fühlte sich überspielt. Dennoch gewann er seine zwei Einzel für die Schweiz im Play-Off-Spiel zur Weltgruppe gegen Australien. Zuvor hatte Shootingstar Bernard Tomic gegen Stanislas Wawrinka 4:6, 6:4, 6:3, 6:3 auf Rasen in Sydney gewonnen. Außerdem sorgte das australische Doppel Hewitt/Guccione gegen Federer/Wawrinka für eine Überraschung. 2:6, 6:4, 6:2, 7:6 setzten sich die Aussies durch. Wegen Dunkelheit wurde am Sonntagabend das entscheidende Spiel zwischen Wawrinka und Hewitt im fünfen Satz abgebrochen. Beim Stand von 5:3 für den Schweizer wurde die Partie am Montag fortgesetzt. Nach sechs gespielten Punkten innerhalb von zwei Minuten machte Wawrinka den Sieg durch ein Break perfekt. Damit steht die Schweiz im nächsten Jahr seit 2010 wieder in der Weltgruppe.
Die Qualifikation für die Weltgruppe schafften außerdem: Tschechien, Italien, Russland, Kanada, Japan, Kroatien und Österreich. Die Auslosung findet am kommenden Mittwoch in Bangkok statt. Auch Deutschland ist im Lostopf.

Nils Schlüter

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