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Fed-Cup-Frauen nach Müllers Niederlage unter Druck

Die Niederlage der Rückkehrerin Martina Müller setzt die deutschen Fed-Cup-Frauen im Relegationsspiel in Argentinien unter Druck. Die Hannoveranerin verlor im dritten Einzel gegen Gisela Dulko 2:6, 4:6 und kassierte das 1:2. Die Berlinerin Sabine Lisicki muss damit gegen Jorgelina Cravero unbedingt gewinnen, um die Mannschaft von Barbara Rittner im Spiel zu halten und in das entscheidende Doppel zu retten.

Müller hatte am Samstag mit einem überzeugenden 6:1, 6:0 über Cravero noch die Auftaktniederlage von Lisicki beim 2:6, 2:6 gegen Dulko ausgeglichen. Mit dem erfolgreichen Comeback nach zwei Jahren, in denen Müller wegen Differenzen mit Rittner nicht für Deutschland gespielt hatte, war die Teamchefin noch vollauf zufrieden gewesen.

Rittner zollt Müller Respekt

„Ich habe großen Respekt vor dieser Leistung. Martina hat in dieser schwierigen Situation ihre ganze Erfahrung ausgespielt. So ist am Sonntag alles wieder offen“, meinte Rittner. Am zweiten Tag verpasste Müller gegen Dulko allerdings den Vorsprung, alles hängt nun an Lisicki.

Die Berlinerin war als einzige Spielerin bereits beim verlorenen Erstrundenmatch gegen die USA (1:4) im Team von Barbara Rittner. Damals hatte sie mit einem Sieg über Lindsay Davenport überzeugt, in Buenos Aires stand sie gegen Dulko aber zunächst auf verlornenem Posten. „Dulko war einfach die bessere Spielerin“, so Lisicki. Auch Teamchefin Rittner sah für ihren Schützling bei strahlendem Sonnenschein keine Möglichkeit zum Sieg: „Sabine hat nie richtig zum Spiel gefunden auf diesem langsamen Belag.“

Für Deutschland geht es nach der Erstrundenniederlage gegen die USA in der argentinischen Hauptstadt um den Klassenerhalt. Die Gastgeberinnen wären bei einem Sieg erstmals seit 2005 wieder in der Weltgruppe dabei.

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