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Görges und Petkovic marschieren in Runde drei

Das „schwache Geschlecht“ ganz stark: Andrea Petkovic und Julia Görges haben am dritten Tag der Australian Open in Melbourne mit dem Einzug in die dritte Runde die deutsche Tennisehre gerettet und dürfen sich nun auf Topmatches gegen Venus Williams und Maria Scharapowa freuen.

Petkovic setzte sich nach großen Anlaufproblemen mit 2:6, 7:5, 6:0 gegen die britische Qualifikantin Anne Keothavong durch. Görges bezwang die Weltranglisten-21. Kaia Kanepi (Estland) 6:4, 3:6, 6:4.

„Ich bin zufrieden, es geht ums Gewinnen. Spielerisch war es sicherlich keine Glanzleistung von mir“, sagte Petkovic, nachdem sie sich durchgekämpft hatte, „gegen Venus muss ich mich natürlich steigern.“ Überglücklich war die 22 Jahre alte Görges über ihren Erfolg: „Es tut gut, eine gesetzte Spielerin geschlagen zu haben und auch bei einer Niederlage hätte ich mir nichts vorwerfen können.“

Görges und Petkovic haben durch ihr fotogenes Äußeres ohnehin schon besondere Aufmerksamkeit, die nun auch durch den sportlichen Erfolg untermauert wird. Görges steht zum ersten Mal in ihrer Laufbahn in der dritten Runde eines Grand Slams und war entsprechend glücklich: „Das war einer der besten Siege meiner Karriere.“

Görges über Scharapowa: „Ich kenne sie, sie kann sehr hart schlagen“

Auf das Match gegen die Blondine aus Russland freut sich die Brünette aus Holstein bereits: „Sie ist ein Champ und hat einen großen Namen. Im letzten Jahr hatte ich schon mal einen Satzball gegen sie, da habe ich gemerkt, was möglich ist.“ Das Duell der Tennis-Beauties wird auch deshalb interessant, weil Görges Teile einer Scharapowa-Kollektion tragen darf. „Ich kenne sie, sie kann sehr hart schlagen“, sagt Scharapowa, „und sie hat im Match gegen mich nichts zu verlieren.“

Das trifft auch auf Petkovic zu, die gegen die Weltranglisten-Vierte Venus Williams ebenfalls als krasse Außenseiterin ins Spiel geht. Die US-Amerikanerinerin erlitt Mittwoch eine schmerzhafte Zerrung am Hüftbeuger. „Ich muss einfach versuchen, mich bis Freitag zu erholen“, sagte sie, „hoffentlich komme ich durch.“

„Durchgekommen“ ist am Mittwoch auch Petkovic, die zunächst überhaupt nicht ins Spiel fand und nach verlorenem ersten Satz wütend den Schläger zu Boden warf. „Der Ärger musste raus, ich hatte einfach einen ganz schlechten Tag“, so die 23-Jährige, die sich zudem zu Beginn des zweiten Satzes schmerzhaft am Fuß verletzte. „Ich bin gespannt, wie die Bälle von Venus auf mich zukommen, wahrscheinlich schnell“, meinte die Hessin, „es wird auf jeden Fall eine neue Erfahrung.“

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