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Siegeszug von Petkovic gestoppt

Miami (SID) – Der Siegeszug von Fed-Cup-Spielerin Andrea Petkovic beim WTA-Turnier in Miami ist gestoppt. Die 23-Jährige aus Darmstadt unterlag im Halbfinale der mit 4,5 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung der an Nummer 16 gesetzten Russin Maria Scharapowa 6:3, 0:6, 2:6. Deutschlands beste Tennisspielerin war zuvor durch Siege gegen die dänische Weltranglistenerste Caroline Wozniacki und die Weltranglistensiebte Jelena Jankovic (Serbien) erstmals in ihrer Karriere in die Vorschlussrunde eines sogenannten Premier-Turniers eingezogen.

Die Nummer 21 der Setzliste war auch gegen die ehemalige Weltranglistenerste Scharapowa im ersten Satz die bessere Spielerin. Obwohl Petkovic gleich ihr erstes Aufschlagspiel abgeben musste, zog sie ihr Spiel konsequent durch und verwandelte nach zwei Breaks nach 43 Minuten ihren vierten Satzball zum 6:3.

Doch nach dem gewonnenen ersten Durchgang kam der Einbruch für die Viertelfinalistin der Australian Open. Petkovic wirkte körperlich angeschlagen und verlor elf Spiele in Folge. Doch trotz eines 0:5-Rückstands im dritten Satz gab Petkovic nicht auf und kämpfte sich noch einmal auf 2:5 heran.

Doch nach 2:07 Stunden verwandelte Scharapowa ihren zweiten Matchball zum zweiten Sieg im dritten Vergleich mit „Petko“. Die Russin trifft im Endspiel auf Wera Swonarewa (Russland/Nr. 3) oder Wiktoria Asarenka (Weißrussland/Nr. 8).

Obwohl Petkovic den Einzug ins Finale verpasst hat, war es ein erfolgreiches Turnier. Zum Lohn wird sie am Montag erstmals unter den Top-20 der Weltrangliste stehen. Seit ihrem Comeback vor anderthalb Jahren nach dem Kreuzbandriss bei den Australian Open 2009 ging es für sie unaufhörlich bergauf. „Es ist so cool, was Petko da auf dem Platz macht, ich bin so stolz auf sie“, hatte Fed-Cup-Chefin Barbara Rittner schon vor dem Halbfinale gegen Scharapowa erklärt.

Petkovic will das deutsche Fed-Cup-Team im Play-off-Spiel gegen die USA in Stuttgart (16./17. April) wieder in die Weltgruppe führen. Durch ihre Auftritte in Miami dürfte sie sich dafür genügend Selbstvertrauen geholt haben.

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