Trendsport Padel – Angriff aus dem Käfig

Padel gilt in Spanien als Volkssport – und bei uns als ein schlafender Riese, der eines Tages dem großen Bruder Tennis helfen könnte. Wir stellen Ihnen in unserer neuen Ausgabe die Trendsportart vor – und zeigen Ihnen schon jetzt spektakuläre Ballwechsel. 

Haben Sie schon einmal Padel gespielt? Die Trendsportart ist in Spanien bereits populärer als das klassische Tennisspiel. Etwa fünf bis sechs Millionen Spanier spielen regelmäßig Padel. Die Angaben sind deshalb ungenau, weil bei weitem nicht alle Spieler den Sport in organisierten Vereinen betreiben. Zum Vergleich: Die Zahl der offiziellen Tennis-Vereinsspieler in Spanien liegt gerade einmal bei rund 100.000 Aktiven. Im Jahr 2015 gibt es in Spanien bereits rund 150.000 Padelcourts, aber nur noch 5.600 Tennisplätze. Gigantische Dimensionen, von denen wir in Deutschland noch weit entfernt sind. Derzeit gibt es hierzulande gerade einmal 19 Courts auf bundesweit elf Anlagen. Und dennoch ist es denkbar, dass auch bei uns schon bald immer mehr Sportler in die sogenannten Käfige strömen und Padel spielen.

Wie funktioniert Padel?

Die Padel-Regeln (auch die Zählweise) sind fast identisch mit denen eines Tennis-Doppels. Beim Padel wird ausnahmslos zwei gegen zwei gespielt. Allerdings: Man spielt Padel auf kleineren Courts, die von Glasscheiben und Gitterzäunen umrandet sind und in das Spiel miteinbezogen werden. Springt ein Ball zunächst auf den Boden und danach an eine der Wände, darf er zwar nicht erneut aufspringen, aber vom Spieler als Volley über das Netz geschlagen werden. Klar ist: Padel ist eine Riesengaudi! Wer Leidenschaft für Ball und Schläger mitbringt und einmal in einem Glaskäfig spielt, hat keine Chance, dem Padel-Fieber zu entkommen. Spieler, die sonst auf dem Tenniscourt aktiv sind, benötigen nur ein paar Minuten, um sich an das veränderte Spiel zu gewöhnen. Lange Rallys und spektakuläre Punktgewinne sind sofort möglich.

Spektakuläre Ballwechsel

Auf der World Padel Tour duellieren sich die besten – fast ausschließlich spanischen oder südamerikanischen – Teams der Welt bei 16 Events im Jahr. Dort besuchen oft tausende Fans die Stadien, die Padelprofis werden als Stars verehrt, kassieren mit Werbeeinnahmen teilweise Summen im Millionenbereich.

Im neuen tennis MAGAZIN, Ausgabe 8/2015, lesen Sie unsere große Padel-Reportage – inklusive eines Selbstversuchs unseres Reporters, der Ex-Profi Henri Leconte auf dem Padelcourt traf. Der Franzose promotet die neue Sportart in seiner Heimat und glaubt, dass Padel langfristig ein Rettungsanker für das sinkende Schiff Tennis sein könnte. „Der Sport bietet all das, was viele Gelegenheitsspieler beim Tennis vermissen. Er ist stark genug, um Tennis zu einem cooleren Image zu verhelfen und die Existenz vieler Vereine zu sichern“, sagt Leconte.

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