Yanina Wickmayer

Land
Belgien
Geburtsdatum
20.10.1989
Körpergröße
1,82 m
Schlaghand
Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer
Gerald Moretti

Mit neun Jahren wurde die Belgierin von Freunden an den Tennissport herangeführt. Ihr Idol ist die mehrmalige Grand Slam-Siegerin Kim Clijsters

Wickmayer ist seit 2004 auf der Profitour unterwegs. Zunächst bei ITF-Turnieren holte sie 2006 in Koksidjde/Belgien ihren ersten von insgesamt 14 Einzel-Titeln (17 im Doppel). Bei Challengern gewann sie jeweils einen Titel im Einzel und eine im Doppel. Ihr erstes Match auf der WTA-Tour verlor sie 2008 beim ASB Classic in Neuseeland gegen Tamira Paszek.

In Birmingham erreicht sie 2008 ihr erstes WTA-Finale. In der Saison 2009 entschied sie dann mit Estoril und Linz ihre ersten beiden Profititel für sich und erzielte im gleichen Jahr mit dem Halbfinale bei den US Open ihr bestes Grand Slam Ergebnis. Dort unterlag sie der damaligen Nummer neun der Welt Caroline Wozniacki. Zudem stand sie im Endspiel des 250er-Turniers von ´s-Hertogenbosch, verlor dieses allerdings gegen die Thailänderin Tamarine Tanasugarn.

Yanina Wickmayer: 2010 – 2016

2010 gewann sie zunächst das Turnier in Auckland. Bei den Australian Open und US Open stand sie jeweils im Achtelfinale, in Wimbledon und bei den French Open war in der dritten Runde Endstation. Im April verbuchte sie dann mit Platz zwölf ihre beste Weltranglistenposition. Zwischen 2011 und 2014 erreichte sie in Hobart, Bad Gastein und zweimal in Auckland das Finale. Mit Stephanie Vogt gewann sie 2013 in Luxemburg ihren ersten Doppeltitel. 2015 gelang der Erfolg beim Turnier in Tokio und 2016 triumphierte sie in Washington DC sowohl im Einzel als auch im Doppel (an der Seite von Monica Niculescu).

Wickmayer: Ab 2018

Ab 2018 spielte sie dann zunehmend weniger Turniere bzw. schlug häufiger bei der Challenger- und ITF-Tour auf. Von 2007 bis 2019 gehörte Wickmayer dem belgischen Fed-Cup Team (heute Billie Jean King Cup) an. 2021 war sie aufgrund der Geburt ihrer Tochter gar nicht aktiv. Zur Saison 2022 stieg die Belgierin wieder ein und siegte im September bei den Korea Open im Doppel mit Kristina Mladenovic. 2023 erreichte sie bei den 250er-Turnieren in Polen und Südkorea zwei Halbfinals. Außerdem gewann sie in Warschau mit Heather Watson ihren dritten Doppeltitel.