Stebe erreichte in Gstaad erstmals ein ATP-Halbfinale Bild: PIXATHLON/PIXATHLON/SID/

Cedrik-Marcel Stebe

Land
Deutschland
Geburtsdatum
10.10.1990
Körpergröße
183cm
Körpergewicht
70kg
Schlaghand
links, beidhändige Rückhand
Profi seit
2010
Trainer
Lars Uebel

Biografie

Cedrik-Marcel Stebe, Spitzname „Cedi“, spielte erstmals mit vier Jahren gemeinsam mit seinem Vater Tennis.  Bereits als Junior spielte er erfolgreich und stand an Platz Fünf der Junioren-Weltrangliste. Seit 2014 trainiert Stebe an der TennisBase Oberhaching unter Trainer Lars Uebel.

Seine ersten Weltranglisten-Punkte konnte Stebe bereits 2008 sammeln, als er eine Wildcard für das Challenger-Turnier in Braunschweig erhielt. Trotzdem ist er in der Folgezeit hauptsächlich auf der Future-Ebene aktiv, wo er bis heute drei Titel gewinnen konnte. Nachdem er 2010 in Padua/Italien seinen ersten Future-Titel sicherte, folgte später im Jahr seine erste Finalteilnahme beim Challenger in Oberstaufen. Zuvor besiegte er unter anderem Lukas Rosol, Pablo Andujar und Simon Greul. Im Finale war er Martin Fischer jedoch unterlegen.

Mit 17 Siegen in Folge, zwei Turniersiegen in Antalya und einer Finalteilnahme beim Challenger in Kyoto, startete er in das Jahr 2011. Ebenso erfolgreich verlief das Jahr weiter. In Wimbledon qualifizierte sich Stebe erstmals für die Hauptkonkurrenz, traf allerdings gleich in Runde Eins auf den Bulgaren Grigor Dimitrov, dem er unterlegen war. Nach einem Viertelfinale beim ATP-Turnier in Stuttgart, der Achtelfinal-Teilnahme am Hamburger Rothenbaum, seinem ersten Challenger-Titel in Bangkok, dem Zweiten in Shanghai eine Woche später und weiterer guter Präsenz bei verschiedenen Challenger-Events, zählte der Linkshänder erstmals zu den besten 100 Spielern der Welt.

Obwohl er zu Beginn des neuen Jahres 2012 auf sein bisher höchstes ATP-Ranking an Position 71 kletterte, konnte er verletzungsbedingt nicht weiter an seine Erfolge anknüpfen. Zwischen 2013 und 2016 fiel der Deutsche wegen Hüft- und Becken-Beschwerden fast dauerhaft aus.

2019 erreichte Stebe in Gstaad sein erstes ATP-Finale, war aber Albert Ramos (li.) unterlegen.

Erst 2016 kehrte er erneut auf die Profi-Tour zurück und kämpfte sich über die zweitklassigen Challenger-Turniere zurück unter die Top 100. Verfolgt vom Verletzungspech musste Stebe 2018 wieder pausieren, um sich zwei Handgelenks-OPs zu unterziehen.

Dank seines Protected Rankings konnte Stebe 2019 wieder ins Geschehen eingreifen. An Weltranglisten-Position 455 spielte er sich beim ATP-250-Turnier in Gstaad bis ins Finale, wo er Albert Ramos unterlegen war. Bei den US Open erreichte er, nach einem Sieg über Filip Krajinovic, die zweite Runde. Hier konnte er gegen Marin Cilic zwar einen Satz gewinnen, war letztendlich aber in vier Sätzen unterlegen.

 

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