Tomas Machac

Tomas Machac spielte zum ersten Mal im Alter von fünf Jahren Tennis. Er erzählt, dass er häufig gegen eine Ballwand spielte, während seine Schwester Tennistraining hatte. Im Alter von zehn Jahren wurde er zur TK Sparta Praha in Prag eingeladen, wo er seitdem trainierte. Schon auf der Junioren-Tour war er erfolgreich und stand unter den Top-20 im Ranking.

2017, also mit 17 Jahren, stieg er ins Profi-Geschehen ein. Vorerst spielte er auf der ITF-Tour, wo er 2018 in Opava, Tschechien, seinen ersten Titel holte. Ab 2019 trat Machac vereinzelt bei Challenger-Turnieren an. Seinen ersten kleineren Erfolg  auf diesem Niveau feierte er 2019 mit dem Halbfinal-Einzug in Liberec, Tschechien. Knapp ein halbes Jahr später gewann er dann im Februar 2020 sein erstes Challenger-Turnier in Koblenz, Deutschland. Im Endspiel bezwang er Botic van de Zandschulp in drei Sätzen.

Im Mai des gleichen Jahres qualifizierte Machac sich erstmals für ein Grand Slam-Hauptfeld in Paris. Nach überstandener Quali traf er in der ersten Runde auf Taylor Fritz, dem er knapp in fünf Sätzen unterlegen war. Ebenfalls über die Qualifikation erkämpfte Machac sich im Januar 2021 einen Platz im Australian Open-Hauptfeld. Dort gewann er in der ersten Runde durch die Aufgabe seines Gegners Mario Vilella Martinez aus Spanien. In der zweiten Runde musste er sich Matteo Berrettini in zwei Sätzen geschlagen geben.

Im Anschluss war Machac vorwiegend auf der Challenger-Tour aktiv. Von April bis August 2022 zwang ihn eine Rippenverletzung zu einer Spielpause.

2023 erreichte er sein erstes Viertelfinale auf der  ATP-Tour. Beim 250er-Event in Houston kämpfte er sich über die Qualifikation in die Runde der letzten acht Spieler. Hier war er Yannick Hanfmann deutlich in zwei Sätzen unterlegen. Mit Titel Nummer 5 und 6 auf der Challenger-Tour im Oktober 2023 ( in Orleans und Mouilleron-le-Captif, beides inFrankreich) zog Machac in die Top-100 ein.