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Haas in Runde drei, Beck ausgeschieden

Tommy Haas rettete sich mit zitternder Hand weiter, Andreas Beck versagten im entscheidenden Moment die Nerven: Während der 31 Jahre alte Haas nach einem Fünf-Satz-Kampf zum insgesamt sechsten Mal in die dritte Runde der French Open einzog, musste der acht Jahre jüngere Paris-Debütant aus Ravensburg nach zwei Spielen seine Koffer packen.

Beck unterlag gegen Rainer Schüttlers Erstrundenbezwinger Marc Gicquel aus Frankreich 4:6, 7:6 (8:6), 6:7 (3:7), 5:7. Dennoch durfte er sich über sein bislang bestes Ergebnis bei einem Grand Slam freuen. Haas quälte sich beim 6:3, 7:6 (7:2), 3:6, 4:6, 6:3 gegen Qualifikant Leonardo Mayer aus Argentinien trotz 2:0-Satzführung über fünf Durchgänge. Nach 3:28 Stunden reckte er die rechte Faust nach oben und schrie mit einem lauten „Ja“ seine Erleichterung heraus.

Haas nun gegen Chardy

„Das war haucheng am Ende“, sagte Haas. Sein nächster Gegner ist Jeremy Chardy aus Frankreich, dann vermutlich auf einem der größeren Plätze in Roland Garros. „Chardy hat eine unmenschliche Vorhand, der prügelt ganz schon gegen den Ball“, sagte Haas.

Neben dem gebürtigen Hamburger hat am Donnerstag nur noch Philipp Kohlschreiber (Augsburg) Chance auf den Einzug in Runde drei. Die weiteren elf gestarteten deutschen Profis waren bereits zuvor ausgeschieden.

Gegen Leonardo Mayer, den Haas „noch nie vorher gesehen hatte“, sah er schon wie der sichere Sieger aus. Doch dann brachte er sich mit zunehmender Fehlerzahl gegen einen stärker werdenden Gegner selbst aus dem Konzept. Haas: „Mein Kopf ging dann wieder irgendwo anders hin und es war schwer, wieder ins Spiel zu finden.“

Erst mit dem Break zum 5:3 im Entscheidungssatz hatte er den Widerstand gebrochen. Gegen Chardy hat er das bislang einzige Aufeinandertreffen in diesem Jahr in Delray Beach auf Hartplatz in zwei Sätzen verloren.

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