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Djokovic vs. Federer – die große Endspiel-Analyse!

Knackpunkt 3: Die Chancenverwertung

Wahrscheinlich der entscheidende Faktor, der Djokovic am Ende zum Sieger kürte. Federer nutzte gerade einmal 4 von 23 Breakbällen, Djokovic 6 von 13. Häufig spielte Djokovic in diesen engen Situationen sein bestes Tennis, verwickelte den Schweizer in lange Rallys. Allerdings: Federer vergab eine Reihe von Großchancen kläglich – sie haben ihn am Ende den Triumph gekostet. Verrückt: Im dritten Satz sprachen alle Statistiken für den Schweizer: Er brachte 71 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld, Djokovic nur 57 Prozent. Er punktete nach dem zweiten Aufschlag mehr (56 Prozent Federer, 44 Prozent Djokovic), erzielte mehr Winner (13:10) und weniger „Unforced Errors“ (11:12). Trotzdem gewann Djokovic diesen richtungsweisenden Durchgang – weil er beide Breakchancen, die sich ihm boten, nutzten und Federer vier von fünf vergab. Man muss kein Prophet sein, um zu wissen: Hätte Federer den Satz gewonnen, wären seine Chancen auf den Sieg immens gestiegen.

NEW YORK, NY - SEPTEMBER 07: Roger Federer of Switzerland returns a shot against John Isner of the United States during their Men's Singles Fourth Round match on Day Eight of the 2015 U.S. Open at the USTA Billie Jean King National Tennis Center on September 7, 2015 in the Flushing neighborhood of the Queens borough of New York City.  (Photo by Chris Trotman/Getty Images for the USTA)

Nutzte zu viele Chancen nicht: Roger Federer.