Australian player Bernard Tomic returns

Wunderkind Bernard Tomic: Boris Becker lässt grüßen

Nein, es geht in diesem Blog nicht um BB, sondern um Bernard Tomic. Die Verbindung zu Boris Becker: Tomic ist der jüngste Spieler im Viertelfinale von Wimbledon seit Becker 1986. Und: Er ist der erste Qualifikant im Viertelfinale seit Vladimir Voltschkov 2000. Wow! Das ist nicht nur eine tolle Story für die Australier. Die große Tennisnation schaffte vor dem diesjährigen Jubiläumsturnier von Wimbledon (125 Jahre) den traurigen Rekord, nicht einen einzigen Spieler unter den Top 100 zu haben. Aber jetzt ist Tomic da, der in Deutschland Geborene mit den kroatischen Wurzeln. Sein Name wird allerdings nicht kroatisch ausgesprochen, sondern englisch: Tomick. Da besteht er drauf.

18 Jahre ist Tomic. Nach Wimbledon klettert er unter den Top 100 das steht jetzt schon fest. Auch wenn er in der nächsten Runde ausscheidet. Die Chancen auf ein Weiterkommen sind gering Novak Djokovic heißt der Gegner im Viertelfinale. Das wird schwer. Ich habe hier schon einen Satz im Training gegen ihn gespielt und er hat mich abgeschossen, erzählt Tomic, aber er ist ein cooler Kerl.

Cool und selbstbewusst

Cool ist auch Tomic. Die Fragen der Journalisten returniert er selbstbewusst, grinst frech. So als sei er ewig im Circuit. Dabei hat er in Wimbledon noch nie ein Match im Hauptfeld überstanden. Jetzt stehen vier Siege zu Buche gegen Davydenko, Andreev, Söderling und am Montag gegen Malisse. Den Belgier schoss er in drei Sätzen ab.

 Warum jetzt der Durchbruch kommt, wird er gefragt. Antwort Tomic unter dem Gelächter der Anwesenden: Irgendwann musste er ja mal kommen. Einige Rückschläge musste der 1,93-Meter-Mann bisher wegstecken. In der Qualifikation lag er im dritten Satz und 4:4 bei eigenem Aufschlag 15:40 gegen den Deutschen Sebastian Rieschick zurück. In Runde zwei gegen Andreev war der Australier mit dem unkonventionellen Spiel schon so gut wie draußen. Aber er kam nach 0:2-Sätzen und Break zurück, siegte in fünf Sätzen.

Er spielt unglaublich, sagte Ex-Profi Patrick Rafter tenismagazin.de nach dem Malisse-Match. Am Dienstag morgen nominiert Rafter, mittlerweile australischer Davis Cup-Team, seine Mannschaft für die kommende Woche. Ich weiß nicht, ob ich dabei bin. Ich hoffe es, gibt sich Tomic bescheiden.

Bescheidenheit das war nicht unbedingt die Stärke des Mannes, in dessen Fußstapfen er getreten ist. Als jüngster Spieler im Viertelfinale von Wimbledon seit 25 Jahren.

Andrej Antic aus Wimbledon

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