BNP Paribas Showdown

NEW YORK, NY - MARCH 8: Chris Evert holds a clinic before the start of the BNP Paribas Showdown at Madison Square Garden on March 8, 2016 in New York City. (Photo by Rich Schultz /Getty Images)

Was macht eigentlich…Chris Evert?

Die Amerikanerin war die Tennisikone der 70er- Jahre. Später lieferte sie sich Duelle mit Steffi Graf. Heute kümmert sich Evert um ihre Tennisakademie und ihre drei Söhne.

Frau Evert, verzeihen Sie, aber bei Ihrem Namen denkt man auch immer an Jimmy Connors. Sie waren das Glamourpaar der 70er-Jahre. Sehen Sie sich noch?
(lacht) Sie brauchen sich gar nicht zu entschuldigen. Es ist okay, dass Sie fragen. Ja, Jimmy und ich sehen uns einmal im Jahr. Wir haben ein sehr entspanntes Verhältnis. Wenn er mich braucht, bin ich für ihn da.

Und dann sprechen Sie über alte Zeiten?
Ja klar. Aber nicht nur mit ihm. Mit Martina Navratilova, Billie Jean King, Tracy Austin und Pam Shriver bin ich ebenfalls noch eng verbunden. Wir trinken Wein und lachen, wenn wir an früher denken.

Navratilova und Sie waren die größten Rivalinnen. Kann man da befreundet sein?
Wir haben uns immer gemocht, auch als Gegnerinnen. Aber erst nach der Karriere wurden wir enge Freundinnen. Gemeinsam haben wir so viel erlebt. Das verbindet.

An Steffi Graf werden Sie keine guten Erinnerungen haben. Die letzten acht Matches verloren Sie.
Sie spielte zu gut. Sie war die erste Spielerin, die athletisch und mental top war. Auf dem Platz war sie introvertiert, aber privat immer nett. Im November wird sie bei meinem Charity-Turnier dabei sein. Wir veranstalten „Pro Celebrity Tennis“ jedes Jahr und unterstützen damit den Kampf gegen Drogen. 18 Millionen Dollar haben wir bereits eingenommen.