Zufriedener Turnierdirektor: Patrik Kühnen

Zufriedener Turnierdirektor: Patrik KühnenBild: www.imago-images.de/SID/IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

BMW Open: Veranstalter mit positiver Bilanz trotz Wetterchaos

Die Veranstalter der BMW Open in München haben sich am letzten Spieltag zufrieden mit dem Ablauf gezeigt. „Spieler und Trainer waren durchweg begeistert“, sagte Turnierdirektor Patrik Kühnen. Inklusive der Qualifikation war die Anlage des MTTC Iphitos an neun von neun Tagen mit insgesamt 47.500 Zuschauern ausverkauft. Die Tennisfans ließen sich von Regen und Kälte nicht abhalten, das Turnier zu besuchen. „Das Feedback war großartig“, sagte Christian Okon, Chef der Veranstaltungsagentur MMP.

Vereinzelt hatten die Profis allerdings mit den Witterungsbedingungen zu kämpfen. Während die Spieler am Wochenende noch bei strahlendem Sonnenschein und über 25 Grad Celsius trainieren und gespielt konnten, kam es unter der Woche zu einigen Match-Unterbrechungen wegen Schnee, Schneeregen und Hagel. Vor allem Alexander Zverev äußerte sich unzufrieden über die Spielbedingungen. „Das Wetter hat mich all meiner spielerischen Waffen beraubt“, sagte er. Turnierdirektor kühnen blickt dem Ganzen locken entgegen: „Wir sind eben das härteste Turnier der Welt“, sagte er mit einem Schmunzeln.

Ab dem kommenden Jahr gehört das Turnier beim MTTC Iphitos erstmals der 500er-Kategorie an. Auch hier kann der Veranstalter weiterhin auf den Hauptsponsor BMW zählen. Um auch die Location 2025 entsprechend anzupassen, planen die Verantwortlichen zunächst einen provisorischen Centre Court vor dem Clubhaus zu errichten. Bis 2027 soll ein womöglich überdachtes Hauptstadion entstehen. Dieses soll zu 50 Prozent vom Freistaat Bayern finanziert werden. Die genauen Baukosten stehen noch nicht fest.